World Robot Olympiad in der Stadtbibliothek Gotha

Am 13. Mai fand ein Regionalwettbewerb der World Robot Olympiad (WRO) in der Stadtbibliothek Gotha statt. Dabei traten Teams in der Kategorie… mehr erfahren ›

Am 13. Mai fand ein Regionalwettbewerb der World Robot Olympiad (WRO) in der Stadtbibliothek Gotha statt. Dabei traten Teams in der Kategorie RoboMission in der Altersklasse Senior (14 bis 19 Jahre) mit ihren selbst gebauten und programmierten LEGO-Robotern gegeneinander an. Die Jugendlichen haben die Roboter vor Ort zusammengebaut und anschließend Aufgaben auf einer Spielfeldmatte gelöst. In diesem Jahr standen die Aufgaben unter dem Motto: „Connecting the World“. Das Team Jakorobo&Co gewann den Wettbewerb und kommt in die nächste Runde: das Deutschlandfinale in Freiburg im Breisgau – herzlichen Glückwunsch! Anschließend kann es sich vielleicht sogar zum Weltfinale in Panama qualifizieren, wir drücken die Daumen!

Gleichzeitig gab es einen Starter-Wettbewerb für Teams ab 8 Jahren. Das Starter-Programm bietet einen einfachen Einstieg in die WRO mit Aufgaben auf einem Übungsspielfeld.

Im nächsten Jahr wird es wieder einen WRO Wettbewerb in Gotha geben. Wer Interesse hat, in der nächsten Saison vielleicht selbst an der World Robot Olympiad teilzunehmen, kann sich gerne an uns wenden unter robothek@gotha.de.

Zweier- oder Dreier-Teams im Alter von 8 bis 19 Jahren mit einem erwachsenen Team-Coach können teilnehmen.

Weitere Informationen unter www.worldrobotolympiad.de  und WRO Wettbewerbe 2023 – Gotha (worldrobotolympiad.de)

Mai 2023

Forscheridee 3 zum Tag der kleinen Forscher 2023: Wasser filtern – fast wie im All

Der Versuch im Überblick Wie jeder andere Mensch benötigen auch die Astronautinnen und Astronauten an Bord der ISS täglich frisches, sauberes Wasser…. mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Wie jeder andere Mensch benötigen auch die Astronautinnen und Astronauten an Bord der ISS täglich frisches, sauberes Wasser. Im Weltall gibt es aber keine Quelle und es wäre viel zu teuer, ständig frisches Wasser von der Erde zur ISS zu transportieren. Also muss das vorhandene Wasser immer wieder gereinigt und erneut verwendet werden. Dabei wird jeder Tropfen eingesammelt, sogar aus der Atemluft und dem Urin der Crewmitglieder.

Forscherfrage
Wie wird Wasser im All gefiltert?

Alltagsbezug zur Welt der Kinder und Schüler:innen aufgreifen
130 Liter – fast eine Badewanne voll – so viel Wasser verbraucht im Durchschnitt jeder Mensch in Deutschland an einem einzigen Tag! Überlegen Sie gemeinsam mit den Kindern, wofür wir überhaupt so viel Wasser brauchen: Zum Trinken, zum Waschen, zum Saubermachen, zum Kochen, zum Blumengießen, zum Matschen in der Sandkiste, zum Tuschen mit Wasserfarben – was fällt den Kindern noch ein?
Für uns ist es selbstverständlich, dass jederzeit frisches, klares Wasser aus dem Wasserhahn kommt. Aber was wäre, wenn nicht? Wie könnten wir das Wasser, das wir im Laufe des Tages dreckig gemacht haben, wieder sauber kriegen?

Benötigte Materialien

  • Wasser
  • Erde, Sand, Kies, Blätter, Zweige, kleine Steine
  • grobe und feine Siebe
  • Kaffeefilter, Watte, Stoffreste
  • durchsichtige Plastikbecher (oder abgeschnittene Plastikflaschen)
  • Schüssel oder Eimer


Reinigung von Wasser auf der Erde
Auf der Erde filtern wir die Flüssigkeiten im Prinzip wie im All, nur in einem viel größeren Maßstab: Unser Schmutzwasser wird in großen Kläranlagen gereinigt und aufbereitet, so dass es anschließend wieder Trinkwasserqualität hat. Auch in der Natur finden ähnliche Vorgänge statt: das versickernde Wasser läuft durch mehrere Erdschichten, die wie Filter wirken. In den darunterliegenden Schichten sammelt es sich dann als sauberes Grundwasser. Erkunden Sie gemeinsam mit den Kindern, wie sie Erde, Sand und Kies als Filter nutzen können und bauen Sie eine kleine Wasserreinigungsanlage.


Experimentieren mit Wasserfilter
Dreck rein ins Wasser
Stellen Sie zunächst Dreckwasser her. Die Kinder geben dazu z. B. Sand, Erde, kleine Ästchen, Steinchen und verdorrte Blätter in einen Eimer oder eine Schüssel voll Wasser. Betrachten Sie gemeinsam das Schmutzwasser. Was beobachten die Kinder? Was schwimmt oben, was sinkt zu Boden und welche Verunreinigungen haben sich gleichmäßig im Wasser verteilt?

Dreck raus aus dem Wasser
Fragen Sie die Kinder, wie man den Dreck wieder aus dem Wasser herausholen kann. Vielleicht mit einem Löffel? Oder gelingt es, das Wasser so abzugießen, dass nur der Schmutz im Eimer bleibt? Welche Ideen haben die Kinder? Probieren sie es gemeinsam aus. Schlagen Sie dann vor, das Wasser zu filtern. Bieten Sie den Kindern grobe und feine Siebe an, z. B. aus der Küche oder der Sandkiste, und bauen Sie eigene Filter aus den Plastikbechern: Stechen Sie vorsichtig kleine Löcher in die Böden der Becher. Decken Sie die Löcher mit kleinen Steinen oder Tonscherben ab oder legen Sie eine Filtertüte hinein. Dann werden die Becher mit Sand, Kies oder Erde gefüllt. Was könnte noch als Filter dienen, vielleicht Watte, Küchenkrepp, Stoffreste oder ein Stück Fliegengitter?

Im nächsten Schritt testen die Kinder, wie gut sich die selbstgebauten Filter zur Reinigung des Wassers eignen. Welche Probleme treten auf und wie könnte man sie beheben? Läuft das Wasser zu schnell durch, ohne dabei sauberer zu werden? Oder verstopft der Filter zu schnell, weil Blätter und Zweige alles blockieren? Regen Sie die Kinder dazu an, die verschiedenen Filter nacheinander einzusetzen, so dass das Wasser von Schritt zu Schritt sauberer wird: Zuerst werden die groben Verunreinigungen entfernt, z. B. mit einem grobmaschigen Sieb. Im nächsten Schritt könnte der Kiesfilter zum Einsatz kommen, um mittelgroße Dreckstücke aus dem zu Wasser filtern. Im Anschluss könnte das Wasser noch durch den Sandfilter laufen, usw., bis es möglichst klar und frei von Verunreinigungen ist.

Der Wasserfilterturm
Das Wasser nacheinander durch all diese Filter zu gießen ist ganz schön mühselig und zeitaufwändig. Schlagen Sie deshalb vor, die Becherfilter zu einem Turm zusammenzusetzen, in dem das Wasser in einem einzigen Durchgang gereinigt wird. Welcher Filter kommt ganz nach oben, welcher nach unten? Wie viele Filter braucht es dazwischen? Lassen Sie die Kinder gemeinsam diskutieren, planen und ausprobieren: Bei welcher Anordnung wird das Wasser am saubersten? Was lässt sich verändern oder ergänzen, damit die selbstgebaute Anlage möglichst reibungslos läuft?

Hinweis: Das so gereinigte Wasser sollte auf keinen Fall getrunken werden! Auch wenn es sauber aussieht, können Mikroorganismen und andere gesundheitsschädliche Partikel darin enthalten sein.


Wissenswertes für Erwachsene
Nicht jede Verunreinigung lässt sich mit solchen “physikalischen” Filtern aus dem Wasser entfernen, denn viele Substanzen lösen sich im Wasser auf oder gehen chemische Verbindungen mit ihm ein. In Kläranlagen wird das Wasser deshalb zusätzlich mit weiteren Methoden gereinigt, z. B. mit der sogenannten biologischen Reinigung. Sie ist der Natur nachempfunden: Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen bauen organische Verbindungen (z. B. Exkremente) im Schmutzwasser ab. Anschließend folgt eine chemische Reinigung, die z. B. Rückstände von Waschmitteln, Lebensmittelzusätzen und weitere gesundheitsschädliche Substanzen entfernt.

Neben Wasser sind auch Luft und Energie wichtige Ressourcen, mit denen an Bord der ISS äußerst schonend und nachhaltig umgegangen werden muss, denn sie sind nur sehr begrenzt verfügbar. Und was im Kleinen für die Raumstation gilt, gilt auch für die Erde, nur im größeren Maßstab: unsere Ressourcen sind begrenzt! Darum wird gelegentlich auch vom “Raumschiff Erde” gesprochen. Je nach Alter und Vorerfahrungen der Kinder können Sie dieses Experiment zum Anlass nehmen, darüber zu diskutieren, was wir aus der bemannten Raumfahrt für die Erde lernen können. Welche Probleme gibt es hier mit Wasser, Luft und Energie? Was könnte man verbessern?


Ideen zum Weiterforschen

  • Welche Methoden gibt es noch, um Wasser zu filtern?
  • Was passiert, wenn das Wasser nicht mehr gefiltert werden kann?
  • Welche Dinge oder Stoffe oder Substanzen können aus Wasser alles gefiltert?


Die Termine für unsere MINT-Fortbildungen für eine nachhaltige Entwicklung finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Wasser filtern – fast wie im All (PDF)

Video “Wasser filtern – fast wie im All

Bild @ Stiftung Haus der kleinen Forscher

April 2023

Forscheridee 2 zum Tag der kleinen Forscher 2023: Mit Leichtigkeit auf den Mond

Der Versuch im Überblick Auf dem Mond kann man meterweit springen und ohne Anstrengung schwere Sachen werfen, denn dort herrscht eine geringe… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Auf dem Mond kann man meterweit springen und ohne Anstrengung schwere Sachen werfen, denn dort herrscht eine geringe Schwerkraft. Alles wiegt viel weniger als auf der Erde. Mit diesem Versuch können die Kinder die unterschiedliche Schwerkraft erkunden, ganz ohne den Mond zu besuchen..

Forscherfrage
Wie untersuchen Astronaut:innen ihre Proben aus dem Weltall?

Alltagsbezug zur Welt der Kinder und Schüler:innen aufgreifen
Die Schwerkraft der Erde kennen wir gut, denn wir erleben sie jeden Tag. Sie “zieht” uns stets zum Boden und wir müssen uns anstrengen, um sie zu überwinden. Sie gibt uns und allen Dingen auf der Erde ein Gewicht, das wir mit einer Waage messen können. Welche Situationen kennen die Kinder, in denen sie die Schwerkraft besonders stark spüren, z. B. beim Hüpfen, Treppensteigen oder Anheben schwerer Gegenstände? Was fällt den Kindern noch ein?

Benötigte Materialien

  • zwei gleich große PET-Flaschen
  • Wasser
  • eine Waage


Schwerkraft auf dem Mond
Schwerkraft ist der Klebstoff des Universums. Gäbe es sie nicht, dann würden wir bei jedem Hüpfer von der Erdoberfläche davon schweben. Auch unser Mond wäre schon längst in den Weiten des Weltalls verschwunden, unser Sonnensystem würde auseinanderdriften und es gäbe keine Galaxien.
Schwerkraft wirkt zwischen allen Objekten, die eine Masse haben, also aus Materie bestehen. Das bedeutet, dass nicht nur Himmelskörper Schwerkraft ausüben, sondern auch alles andere, zum Beispiel Äpfel, Ameisen oder Sandkörner – und auch wir selbst. Sie ist aber auch eine ziemlich schwache Kraft, darum spüren wir sie nur bei Objekten, die eine außerordentlich große Masse haben, wie etwa Sterne, Monde und Planeten.
Masse ist übrigens nicht das gleiche wie Gewicht. Die Masse gibt an, wie viel Materie ein Körper enthält. Die Masse ist daher überall gleich, egal ob auf der Erde oder auf dem Mond. Das Gewicht eines Körpers hingegen gibt die Kraft an, mit der dieser Körper von einem anderen Objekt mit dessen Schwerkraft angezogen wird. Das Gewicht hängt also davon ab, wo es gemessen wird, zum Beispiel auf der Erde oder auf dem Mond.


Noch mehr Gewicht
Damit der unterschiedliche Füllstand der Flaschen nicht sichtbar ist, können die Kinder sie in Papier einwickeln oder sich die Augen verbinden. Natürlich können auch andere Behälter verwendet werden, zum Beispiel mit Büchern gefüllte Rucksäcke oder mit Sand gefüllte Kartons. Das Gewichtsverhältnis sollte dabei 6:1 betragen.


Wissenswertes für Erwachsene
Schwerkraft ist der Klebstoff des Universums. Gäbe es sie nicht, dann würden wir bei jedem Hüpfer von der Erdoberfläche davon schweben. Auch unser Mond wäre schon längst in den Weiten des Weltalls verschwunden, unser Sonnensystem würde auseinanderdriften und es gäbe keine Galaxien.

Schwerkraft wirkt zwischen allen Objekten, die eine Masse haben, also aus Materie bestehen. Das bedeutet, dass nicht nur Himmelskörper Schwerkraft ausüben, sondern auch alles andere, zum Beispiel Äpfel, Ameisen oder Sandkörner – und auch wir selbst. Sie ist aber auch eine ziemlich schwache Kraft, darum spüren wir sie nur bei Objekten, die eine außerordentlich große Masse haben, wie etwa Sterne, Monde und Planeten.

Masse ist übrigens nicht das gleiche wie Gewicht. Die Masse gibt an, wie viel Materie ein Körper enthält. Die Masse ist daher überall gleich, egal ob auf der Erde oder auf dem Mond. Das Gewicht eines Körpers hingegen gibt die Kraft an, mit der dieser Körper von einem anderen Objekt mit dessen Schwerkraft angezogen wird. Das Gewicht hängt also davon ab, wo es gemessen wird, zum Beispiel auf der Erde oder auf dem Mond.


Ideen zum Weiterforschen

    • Wie sieht es mit der Schwerkraft auf den anderen Planeten aus?
    • Macht es einen Unterschied, ob kleine oder große PET-Flaschen für das Experiment genutzt werden?


Die Termine für unsere MINT-Fortbildungen für eine nachhaltige Entwicklung finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Mit Leichtigkeit auf den Mond (PDF)

Bild @ Stiftung Haus der kleinen Forscher

April 2023

Aus dem Eis befreit

Der Versuch im Überblick Gefrorenes Wasser fasziniert. Wie fühlt sich Eis an? Welche Formen hat es? Wie kann Gefrorenes wieder flüssig gemacht… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Gefrorenes Wasser fasziniert. Wie fühlt sich Eis an? Welche Formen hat es? Wie kann Gefrorenes wieder flüssig gemacht werden?

Forscherfrage
Wie können eingefrorene Gegenstände aus dem Eis befreit werden?

Alltagsbezug aufgreifen
Im Sommer kühlen Eiswürfel Getränke. Im Winter lässt sich beobachten, dass Pfützen, Seen oder sogar Bäche gefrieren. Die Oberfläche wird dann fest, spiegelglatt und durchsichtig wie eine Glasscheibe. An Dachrinnen oder Straßenlaternen hängen vielleicht Eiszapfen. Und an einigen Fensterscheiben “wachsen” sogar Eisblumen.

Benötigte Materialien

  • Gefrierschrank
  • kleine Gegenstände zum Einfrieren wie Knöpfe, Steine, Spielfiguren
  • Plastikschalen oder Joghurtbecher
  • Wasser
  • flache Schale
  • Lupen
  • Werkzeuge wie Gabel, kleiner Eispickel und Hammer
  • Handtücher


Coole Überraschung
Bereiten Sie im Gefrierfach, oder bei Minusgraden auch draußen, einen großen oder mehrere kleine Eisblöcke vor, in denen Sie kleine Gegenstände einfrieren. Nutzen Sie dafür z. B. leere Quarkbecher oder Plastikschalen. Stellen Sie den Eisblock in einer flachen Schale auf den Tisch und lassen Sie die Kinder das Eis zunächst genau betrachten – mit und ohne Lupe. Wie sieht die Oberfläche aus? Welche Farbe hat das Eis? Können die Kinder die Gegenstände im Eis gut erkennen? Die Mädchen und Jungen können das Eis auch mit den Händen befühlen oder an ihm lauschen. Was nehmen sie wahr?

Dann untersuchen die Kinder den Eisblock genauer: Wie sind die kleinen Gegenstände wohl ins Eis gekommen? Haben sie schon einmal etwas Ähnliches gesehen? Und wie lassen sich die Dinge wieder befreien? Wie würden die Kinder dabei vorgehen?
Legen Sie bei Bedarf kleine Werkzeuge bereit. Vielleicht bemerken die Kinder, dass sich das feste Eis nicht nur durch Werkzeuge verändert. Ihre warmen Hände und die Wärme im Raum lassen das Eis auftauen. Wie schnell passiert das? Welche Ideen haben die Kinder, um das Schmelzen eventuell zu beschleunigen?


Wissenswertes für Erwachsene
Wasser gefriert zu Eis, wenn die Temperatur unter den Gefrierpunkt bei 0 °C sinkt. Die kleinsten Teilchen des Wassers, die im flüssigen Wasser noch locker nebeneinander lagen und sich frei bewegen konnten, ordnen sich in einer regelmäßigen Struktur an und halten aneinander fest – die Flüssigkeit Wasser wird zum Feststoff Eis. Dieser Vorgang dreht sich um, sobald die Temperatur wieder ansteigt.
In reiner Form besteht Eis aus farblosen Kristallen. Allerdings enthalten Eisblöcke meist feine Luftbläschen, die beim Gefrieren eingeschlossen werden, und die durch die Lichtbrechung weiß erscheinen.


Ideen zum Weiterforschen

  • Welche Materialien können zum Schmelzen des Eises benutzt werden?
  • Was passiert, wenn Eis in heiße Schokolade gegeben wird?
  • Wie kann buntes Eis hergestellt werden?


Die Termine für die Fortbildungen „Forschen mit Wasser“ und „Konsum umdenken – entdecken, spielen, selber machen“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Aus dem Eis befreit (pdf)

Bild @ Stiftung Haus der kleinen Forscher

Dezember 2022

Bienenwachstücher selbst herstellen

Der Versuch im Überblick Wer braucht denn Alu- und Frischhaltefolie? Snacks und andere Lebensmittel lassen sich auch umweltfreundlicher einwickeln oder in Schüsseln… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Wer braucht denn Alu- und Frischhaltefolie? Snacks und andere Lebensmittel lassen sich auch umweltfreundlicher einwickeln oder in Schüsseln abdecken. Testen Sie dafür selbstgemachte Bienenwachstücher.

Forscherfrage
Wie können Lebensmittel umweltfreundlich verpackt und transportiert werden?

Alltagsbezug aufgreifen
Beim Frühstück ist etwas Obst übrig geblieben. Für den Ausflug in der Kita oder Grundschule müssen Snacks eingepackt werden. Wenn keine Dose mit Deckel zur Hand ist, muss nicht unbedingt zur Alu- oder Plastikfolie gegriffen werden. Es gibt eine naturfreundliche Variante, um die Lebensmittel zu verpacken und somit frisch zu halten.

Benötigte Materialien

  • dünnen Baumwollstoff in gewünschter Größe, z. B. 30 x 30 cm, am besten in Bioqualität
  • Bienenwachs, am besten in Pastillenform oder als Platte – erhältlich in einigen Drogeriemärkten, Apotheke oder natürlich bei Personen, die imkern
  • Backblech, Backpapier und Backpinsel
  • Backofen


Bienenwachstücher herstellen
Heizen Sie zusammen mit den Kindern den Backofen auf 70 Grad. Bevor Sie das Backblech hineingeben, legen Sie es mit Backpapier aus und breiten das Stück Baumwollstoff möglichst faltenfrei darauf aus. Dann verteilen Sie zwei bis drei Esslöffel Wachspastillen gleichmäßig auf dem Stoff. Nach etwa zehn Minuten im Ofen sollte das Wachs geschmolzen sein. Nehmen Sie das Blech heraus und verteilen Sie das flüssige Wachs mit dem Backpinsel, so dass das Stoffstück gleichmäßig durchtränkt wird. Heben Sie das Wachstuch an zwei Ecken an und schwenken Sie es wenige Sekunden durch die Luft – es kühlt ab und wird dabei etwas steif. Wenn Sie mögen, bügeln Sie das Wachstuch anschließend zwischen zwei Lagen Backpapier, dann verteilt sich das Wachs noch etwas gleichmäßiger.

Erforschen Sie nun gemeinsam mit den Kindern die besonderen Eigenschaften der Wachstücher. Formen Sie das Tuch und beobachten Sie, wie es durch die Handwärme biegsam wird und anschließend die neue Form behält. Schmiegt sich das Tuch gut um den runden Apfel? Hält es, ohne zu rutschen, auf dem Schüsselrand? Testen Sie auch, ob das Wachstuch wirklich wasserabweisend ist. Halten Sie es dazu unter den kalten Wasserstrahl und beobachten Sie zusammen, was passiert. Was ist anders im Vergleich zum ursprünglichen Baumwollstoff?


Wissenswertes für Erwachsene
1905 wurde die Alufolie erfunden. Im Haushalt ist sie heute weit verbreitet. Sie ist biegsam, leicht, hitzebeständig und geschmacks- und geruchsneutral. Darum ist sie sehr praktisch für das Einpacken von Essen, beim Backen, Kochen oder Grillen. Allerdings erfordert die Herstellung von Aluminium extrem viel Energie und ist für die Umwelt sehr belastend. Durch Recycling kann dieser Energieaufwand stark verringert werden. Noch besser ist, auf umweltfreundliche Alternativen im Haushalt zu setzen. Essen lässt sich auch gut in Dosen, Schraubgläsern, mit Butterbrotpapier oder wiederverwendbaren Wachstüchern schützen.


Ideen zum Weiterforschen

  • Welche alternativen Materialien können noch für Verpackungen verwendet werden?
  • Was passiert, wenn das Bienenwachstuch warm oder kalt wird?
  • Können die Bienenwachstücher gewaschen werden?


Die Termine für die Fortbildungen „Tür auf! Mein Einstieg in Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“, „Forschen mit Wasser“ und „Konsum umdenken – entdecken, spielen, selber machen“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Bienenwachstücher (pdf)

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September 2022

Künstler trifft MINT

Zusammen mit der Stadt- und Kreisbibliothek “Heinrich Heine”, Schmalkalden und dem Künstler Maxim Simonenko  starten wir in den Winterferien einen Comicworkshop zum… mehr erfahren ›

Zusammen mit der Stadt- und Kreisbibliothek “Heinrich Heine”, Schmalkalden und dem Künstler Maxim Simonenko  starten wir in den Winterferien einen Comicworkshop zum Thema Nachhaltigkeit, Umwelt- und Klimaschutz. Werdet zu eurem eigenen Comic Helden und erforscht mit Luise vom Schülerforschungszentrum Schmalkalden, mit welchen Superkräften ihr für Umwelt, Klimaschutz und Nachhaltigkeit eintreten könnt!

Termin: 14. bis 18. Februar 2022, täglich 10 bis 14 Uhr

Altersklasse: offen

Anmeldung: zunächst formlos per Mail dann senden wir dir die vollständige Anmeldung zu

Februar 2022

Forscheridee 1 zum Tag der kleinen Forscher 2022 – Was steckt denn da im Boden?

Der Versuch im Überblick Jeden Tag machen wir uns auf den Weg, um unsere Umgebung zu entdecken und zu erforschen. Dabei bewegen… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Jeden Tag machen wir uns auf den Weg, um unsere Umgebung zu entdecken und zu erforschen. Dabei bewegen wir uns mit unseren Füßen auf verschiedenen Untergründen und wissen oft nicht viel über diese.


Forscherfrage
Doch was befindet sich eigentlich genau unter unseren Füßen?


Alltagsbezüge zur Welt der Kinder

  • Kinder sind dem Boden näher als Erwachsene und buddeln, beobachten, schliddern und bauen: Viele interessieren sich für den Erdboden
  • Der Boden ist nicht überall gleich, geschaufelte Löcher fallen wieder zu, die Bodenfarben unterscheiden sich


Benötigte Materialien

  • Eimer oder Behälter mit Boden von unterschiedlichen Orten, z. B. dem Sand-kasten, einem Blumenbeet, dem Wald oder einer Baustelle (ca. 5 Liter pro Probe)
  • Schaufeln und Siebe
  • Eimer und Schüsseln
  • Messbecher und Küchenwage
  • Glasbehälter
  • Lineal oder Maßband
  • Lupe
  • Papier und Stifte


Der Versuch

  • Bringen Sie für Ihre Bodenuntersuchung Erdboden von unterschiedlichen Orten mit von einem gemeinsamen Ausflug oder zu Hause). Wichtig ist, dass jede Probe groß genug ist, um sie untersuchen zu können (ca. 5 Liter pro Probe). Bei schönem Wetter können Sie das Ganze auch auf einem Ausflug stattfinden lassen. Dann benötigen Sie keine Probe und nehmen Ihr Untersuchen vor Ort vor (sozusagen “im Feld”).
  • Um die Probe gut untersuchen zu können, müssen alle größeren Stücke (z. B. Steine, Stöckchen) entfernt werden. Klumpen können mit einem Mörser zerkleinert werden. Jeder Boden bekommt einen Steckbrief, der gefüllt wird, z. B. mit Fotos und Zeichnungen, bei älteren Kindern auch mit Beschreibungen.
  • Sehen: Schauen Sie sich gemeinsam die verschiedenen Böden an: Wie beschreiben die Kinder ihre Farben? Sind sie dunkel oder hell, mehrfarbig oder einfarbig? Welche einzelnen Bestandteile können die Kinder sehen und was können die Kinder noch unterscheiden? Die Kinder können Farben und die Struktur auf den Steckbrief malen.
  • Riechen: Riechen die Böden ähnlich oder sehr unterschiedlich? Wie kann der Geruch beschrieben oder dargestellt werden?
  • Tasten: Wie fühlt sich der Boden an? Klebt er beim Zerreiben an den Händen oder rieselt alles zwischen den Fingern durch? Wie kann der Boden geformt werden?
  • Hören: Welche Geräusche macht der Boden, wenn der dieser zwischen den Fingern zerrieben wird?
  • Schlämmerprobe: Um unterschiedliche Bestandteile einzelner Böden sichtbar zu machen, müssen Glasbehälter halb mit einer Sorte Boden befüllt und mit Wasser aufgefüllt werden. Dann rühren die Kinder die Proben bzw. schütteln sie, wenn sie sich in gut verschließbaren Behältern befinden (Schraubgläser sind gut geeignet). Anschließend brauchen die einzelnen Bestandteile etwa eine halbe Stunde Zeit, um sich abzusetzen. In dieser Zeit können die Kinder beobachten, wie unterschiedlich sich die einzelnen Schichten absetzen oder aufschwimmen. Wichtig ist, dass sie die Gläser dabei nicht bewegen. Wie sieht nach einer halben Stunde die Schicht ganz unten aus und wie hoch ist sie bei welcher Probe? Welche unterschiedlichen Schichten können identifiziert werden? Ändert sich das, wenn die Behälter noch länger stehen bleiben?


Wissenswertes für Erwachsene
Der Erdboden setzt sich zusammen aus Teilchen unterschiedlicher Korngröße. Ton ist am Feinsten, dann folgt der Schluff und am Gröbsten ist der Sand. Außerdem enthält vor allem die obere Schicht eine Menge unzersetztes organisches Material. Entsprech-end der unterschiedlichen Zusammensetzung des Bodens, verhält sich dieser bei den Untersuchungen auch verschieden. Das organische Material lässt sich schlecht sieben, der Sand ist heller und ein Liter lehmiger Boden schwerer als ein sandiger.
Diese Untersuchungen machen auch professionelle Bodenforscherinnen und -forscher, z. B. wenn sie wissen wollen, ob der Boden für den Anbau bestimmter Feldfrüchte geeignet ist.


Ideen zum Weiterforschen

  • Was fällt den Kindern noch ein, wie sich die verschiedenen Böden untersuchen lassen?
  • Wiegt jeder Liter Boden gleich viel?
  • Kann jeder Boden gleich gut durchsiebt werden? Welche Teile bleiben im Sieb hängen und welche fallen hindurch?


Die Termine für die Fortbildungen „Tür auf! Mein Einstieg in Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“ und „Konsum umdenken – entdecken, spiele, selber machen“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Was steckt da im Boden?

Bild: @ Stiftung Haus der kleinen Forscher

Januar 2022

Wie bleiben unsere Füße im Winter warm?

Der Versuch im Überblick Wann schützt ein Kleidungsstück am besten vor Kälte und Nässe schützt (z. B. Schuh). Forscherfrage Wie bleiben die… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Wann schützt ein Kleidungsstück am besten vor Kälte und Nässe schützt (z. B. Schuh).

Forscherfrage
Wie bleiben die Füße warm?


Alltagsbezüge zur Welt der Kinder

  • Herbst- und Wintertage können trübe, feucht und eisig sein.
  • Oft bekommen nicht nur die Kinder schnell kalte Hände und Füße.


Benötigte Materialien

  • Thermo-Einlegsohle
  • Alufolie
  • Rettungsfolie
  • Plastiktüte
  • Kork
  • Kuscheltierstoff
  • Filz
  • Zeitungspapier
  • Stifte
  • Scheren


Der Versuch

  • Die Kinder bringen Winterschuhe und Handschuhe in den Gruppenraum. Sehen Sie sich diese Sachen zusammen an. Wodurch, glauben die Kinder, halten diese warm? Was daran könnte wichtig sein für das Warmhaltevermögen?
  • Die Kinder probieren aus, welche Handschuhe und Schuhe besonders wärmen. Was unterscheidet die verschiedenen Handschuhe bzw. Schuhe voneinander? Aus welchem Material bestehen sie: z. B. Leder, Kunststoff oder Fell.
  • Zerlegen Sie gemeinsam eine gekaufte Thermo-Einlegsohle: Woraus bestehen die Schichten? Was ist charakteristisch daran? Manche Sohlen haben Schichten aus Alufolie, fast alle besitzen eine luftige Schicht aus Schafswolle, Schaumstoff, Kork oder Filz.
  • Lassen Sie die Kinder nun eigene Thermosohlen herstellen und überlegen sie gemeinsam, welche Materialien Sie ausprobieren möchten, z. B. Alufolie, Rettungsfolie, Plastiktüten, Kork, etwas Kuscheltierstoff, Zeitungspapier oder Filz.
  • Die Kinder suchen sich ein Material aus, malen darauf den Abdruck eines Fußes nach und schneiden die Sohle aus. Dann legen sie die Sohle in einen ihrer Schuhe, ziehen sich an und gehen zum Testen eine Zeit lang raus in die Kälte. Achten Sie darauf, dass die Schuhe der Kinder durch die Sohle nicht zu eng werden.


Wissenswertes für Erwachsene
In stehender Luft kann Wärme schlecht übertragen werden. Darum isoliert unbewegte Luft sehr gut. In Winterkleidung und Tierfellen ist viel Raum für Luft. Sie ist in den Poren des Schaumstoffs oder den Haaren der Tiere gefangen. Manche stopfen zerknüllte Zeitungen als Isolierschicht in ihre Schuhe. Auch dort ist Luft eingeschlossen und hält die Wärme. Wenn die Schuhe dadurch zu eng werden, wird zum einen die Luft weggedrückt und zum anderen die Blutzirkulation erschwert. Dann beginnen die Füße zu frieren.
Wenn wir im Wind stehen, d. h. wenn sich die Luft um uns herum bewegt, wird unsere Körperwärme quasi mit der Luft davongeblasen – daher empfinden wir den Wind als kalt. Wenn wir feucht oder nass werden, frieren wir sehr schnell, denn während die Feuchtigkeit verdunstet, wird unserem Körper ebenfalls Wärme entzogen. Wasser leitet unsere Körperwärme besser nach außen als Luft. Kunststoff in den Schuhen verhindert, dass Feuchtigkeit nach außen entweichen kann. Die Aluminiumschicht in der Sohle reflektiert die Wärme der Füße zurück ins Innere des Schuhs. So bleibt sie dem Fuß erhalten.

Ideen zum Weiterforschen

  • Was ist, wenn ich Wasser auf Schuhe gebe? Dringt das Wasser durch die Schuhe inb das Innere des Schuhs?
  • Was ist mit den anderen Kleidungsstücken z. B. Skihosen?
  • Welche Mütze wärmt am meisten und aus welchem wärmenden Material sollte diese bestehen?


Die Termine für die Fortbildungen „Tür auf! Mein Einstieg in Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“, „Forschen rund um den Körper“, „Konsum umdenken – entdecken, spiele, selber machen“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Warme Füße

Quelle: Stiftung Haus der kleinen Forscher
Bild: @Olg Kruglov/thinkstock.com

November 2021

Forschersinne in der Natur wecken

Der Versuch im Überblick Das Erleben der Natur mit allen Sinnen Forscherfrage Kann man Jahreszeiten riechen? Alltagsbezüge zur Welt der Kinder Die… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Das Erleben der Natur mit allen Sinnen

Forscherfrage
Kann man Jahreszeiten riechen?

Alltagsbezüge zur Welt der Kinder

  • Die Natur verändert sich immer wieder aufs Neue.
  • Ändert sich die Jahreszeit, nehmen wir wahr, dass es wärmer oder kälter wird, man andere Tiere und Pflanzen sieht und verschiedene Gerüche wahrnimmt.


Benötigte Materialien

  • einen ruhigen Platz in der Natur, z. B. Wald, Wiese oder Park
  • Decke für den Boden


Der Versuch

  • setz dich an einem Ort in der Natur auf eine Decke und nimm eine bequeme Position ein
    schließe nun die Augen
  • konzentriere dich als erstes auf das Hören, danach auf das Riechen und dann auf das Fühlen
  • öffne die Augen, suche dir einen Punkt über dem Horizont und schaue ganz fest auf ihn
  • Kannst du die Bäume um dich herum wahrnehmen, ohne den Kopf zu bewegen? Welche Bewegungen werden trotzdem wahrgenommen? Und wie machen das die Tiere? Wie gut können sie wohl sehen oder riechen und hören?


Wissenswertes für Erwachsene
Der Mensch verfügt über fünf Sinne: sehen, hören, riechen, schmecken und fühlen. Oft wird auch der Gleichgewichtssinn als der sechste Sinn bezeichnet. Unsere Sinne ermöglichen es uns, Reize wahrzunehmen.
Menschen können über den Sehsinn in einem Radius von bis zu 180 Grad Dinge um sich herum wahrnehmen, ohne sich selbst zu bewegen. Man nennt dies auch den Eulen- oder Weitwinkelblick. Rehe machen das z. B. genauso. Sie müssen beim Fressen gleichzeitig jede Bewegung in ihrer Umgebung achtsam wahrnehmen, um Gefahren rechtzeitig zu erkennen.
Kleinkinder nutzen instinktiv all ihre Sinne. Je älter sie werden, umso mehr fokussiert sich die Wahrnehmung auf das Sehen und Hören. Dabei sollten wir nicht verlernen, mit allen Sinnen wahrzunehmen und zu genießen.
Wenn wir unsere Sinne schulen, nehmen wir Sinneseindrücke bewusster wahr, wir werden aufmerksamer und achtsamer. So können wir hellwach in der Natur unterwegs sein. Wenn es uns dann noch gelingt, die Tiere nicht durch unser Erscheinen zu stören, können wir tolle Beobachtungen machen.


Ideen zum Weiterforschen

  • Was passiert, wenn ihr euch nur auf einen Sinn fokussiert?
  • Wie unterscheidet sich die Wahrnehmung an unterschiedlichen Orten?
  • Was nehmt ihr bei einer verstopften Nase war?


Die Termine für die Fortbildungen „Tür auf! Mein Einstieg in Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“, „Forschen rund um den Körper“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Natur riechen (PDF)

Oktober 2021

Wasser bildet immer Tropfen

Der Versuch im Überblick Wie viele Wassertropfen passen auf eine Münze? Nimm dazu die Pipette und träufle einen Wassertropfen nach dem anderen… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Wie viele Wassertropfen passen auf eine Münze? Nimm dazu die Pipette und träufle einen Wassertropfen nach dem anderen auf die Münze.

Alltagsbezüge zur Welt der Kinder

  • fallende Tropfen aus einem Wasserhahn
  • es regnet Tropfen
  • Abperlen eines Wassertropfens von dem Blatt einer Orchidee


Benötigte Materialien

  • Pipette
  • Wasser
  • Münze (z. B. 10-Centstück)



Versuchsabfolge

  • fülle die Pipette voll mit Wasser
  • träufle nun einen Tropfen nach dem andern auf das 10-Centstück & zähle die Tropfen
  • ein „Wasserberg“ entsteht und die „Lupenfunktion“ von Wasser wird deutlich
  • optimiere den Vorgang des „Träufelns“, um noch weitere Tropfen auf den Berg zu bekommen

 


Fragen und Ideen zum Weiterforschen

  • Auf welchem Gegenstand lassen sich noch Wasserberge bilden?
  • Kannst du dir den Wasserberg zu Nutze machen und etwas darauf schwimmen lassen?
  • Was passiert, wenn du Münzen aus anderen Ländern für deinen Wasserberg benutzt?


Das steckt dahinter
Ist Wasser in flüssiger Form bildet es immer Tropfen! Der Grund ist: Die Teilchen des Wassers (= Wassermolekühle) suchen ganz besonders die Bindung zu ihresgleichen und ziehen sich gegenseitig an. An der Oberfläche haben die Wasserteilchen unter und neben sich weitere Wasserteilchen als Nachbarn. Sie halten sich einerseits an diesen Nachbarn an der Wasseroberfläche andererseits an den Nachbarn im Inneren der Flüssigkeit fest. Der Wassertropfen ist also deshalb rund, weil alle äußeren Teilchen „inneren“ Halt haben, d. h. sie ziehen sich alle zueinander zu und bilden dadurch einen Tropfen.

Die Termine für die Fortbildungen zu „Forschen mit Wasser“, “Wasser in Natur und Technik“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender.

Wasser bildet immer Tropfen (PDF)

Juni 2021

Online-Fortbildung: Faszination Regenbogen- Praxisimpulse zum Thema Licht, Farben, Sehen (Konzeption STIFT)

Was ist Schatten? Wie viele Farben hat ein Regenbogen? Täglich entdecken Kinder diese und andere Phänomene. Daraus ergeben sich spannende Anknüpfungspunkte zum… mehr erfahren ›

Was ist Schatten? Wie viele Farben hat ein Regenbogen? Täglich entdecken Kinder diese und andere Phänomene. Daraus ergeben sich spannende Anknüpfungspunkte zum gemeinsamen Entdecken und Forschen.

In dieser Fortbildung erfahren sie, welche Vorstellungen Kinder zu diesem Themenfeld haben und wie Sie sie im Lernen begleiten können. Es gibt leicht umsetzbare Ideen und eine Auffrischung der naturwissenschaftlichen Hintergründe. Gemeinsam überlegen Sie wie Sie die Impulse in längerfristige Aktivitäten einbetten können.

Materialien für die Online-Fortbildung:

  • Taschenlampe
  • Taschenspiegel
  • 3 Blatt Papier (DIN A4) weiß und farbig
  • optional Klopapier- oder Küchenrolle
  • 3-5 verschiedene Naturmaterialien von denen Sie vermuten, dass man damit malen kann


Das nehmen Sie mit:

  • Naturwissenschaftliches Hintergrundinformationen
  • Kindervorstellungen zum Thema
  • Anregungen für die Lernbegleitung
  • Praxisideen und ihre Einbindung in den Alltag


Hier finden Sie alle Fortbildungs-Termine und die Online-Anmeldung.

April 2021

Online-Fortbildung: Jede Frage hat ihre Zeit – MINT-Lernaktivitäten ko-konstruktiv begleiten (Konzeption STIFT)

Im Mittelpunkt dieser Online-Fortbildung steht die Frage: Wie können wir Kinder beim Entdecken und Forschen kognitiv unterstützen, damit sie eine neue Lernerfahrungen… mehr erfahren ›

Im Mittelpunkt dieser Online-Fortbildung steht die Frage: Wie können wir Kinder beim Entdecken und Forschen kognitiv unterstützen, damit sie eine neue Lernerfahrungen machen? Eine Möglichkeit ist das Stellen von Fragen. Doch nicht jede Frage führt zum Ziel. In der Fortbildung lernen Sie, produktive Fragen von unproduktiven zu unterscheiden. Denn nur produktive Fragen regen das Handeln, Denken und letztendlich den Erkenntnisgewinn an. Es gibt verschiedene Arten von produktiven Fragen. Bewusst und zum richtigen Moment eingesetzt, können die Kinder wie an einem Gerüst an ihnen zu neuem Wissen entlangklettern. Eine andere Möglichkeit der kognitiven Unterstützung ist der Dialog bzw. das gemeinsame vertiefte Nachdenken über ein beobachtetes Phänomen. Auch darin üben wir uns in der Online-Fortbildung.

Materialien für die Fortbildung:

  • leere Glas- oder Plastikflasche Volumen mind. 0,33 l, am besten eine Flasche mit einem langen Hals
  • kleines Papierkügelchen, ggf. 2-3 Kügelchen
  • ggf. einen Trinkhalm
  • optinal eine Cent-Münze, eine Pipette und ein Gläschen Wasser


Handreichungen u. a. Arbeitshilfen (gedruckt und/oder digital):

  • produktive Fragearten nach Elstgeest
  • MINT-Fragenfächer
  • Gemeinsamkeiten MINT-Disziplinen


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© Bild: Dr. Korinna Thiem

März 2021

Online-Fortbildung: Ach, du spielst Mathe? – Praxisimpulse zur mathematischen Bildung in Kindergarten, Hort und Grundschule (Konzeption STIFT)

Der Alltag von Kindern ist von Mathematik durchdrungen. Ohne, dass es ihnen bewusst ist, spielen sie täglich Mathe, sei es beim Turmbau,… mehr erfahren ›

Der Alltag von Kindern ist von Mathematik durchdrungen. Ohne, dass es ihnen bewusst ist, spielen sie täglich Mathe, sei es beim Turmbau, beim Schätze sortieren, beim Sandkastenspiel oder beim Verstecken. Doch Mathematik ist weit mehr als zählen und rechnen. Wird Mathematik als die Lehre der Muster und Strukturen vermittelt, öffnet sich für die Kinder ein weites Feld voller Entdeckungen, kreativer Handlungen und erstaunlichen Einblicken in die Welt der Mathematik.

In der Online-Fortbildung erhalten Sie Impulse, wie Sie die mathematischen Kompetenzen der Kinder fördern und das Lernen begleiten können. Sie lernen nicht nur Praxisideen kennen, sondern probieren diese auch selbst aus, wie z. B. das mathematische Tätigsein mit gleichen Gegenständen in großer Menge. Die Impulse behandeln verschiedene mathematische Bereiche wie Muster und Symmetrien, Formen und Körper, Messen und Vergleichen sowie Sortieren und Klassifizieren.

Materialien für die Online-Fortbildung:

  • quadratische Notizzettel bestenfalls in vier verschiedenen Farben; Anzahl Blätter gesamt 9 bis max. 25 Sück
  • 1-4 Schaschlikstäbchen oder Trinkhalme oder Ästchen
  • Streichhölzer oder Büroklammern
  • verschieden farbige Muggel- oder Dekorglassteine oder Knöpfe
  • verschieden farbige Wäscheklammern (2-4 Farben)
  • Cent-Münzen (1 Cent, 2 Cent oder 5 Cent; gemischt oder nur ein Betrag; wenn möglich 50 Stück.; andere Währung auch möglich)


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© Bild: Dr. Korinna Thiem

März 2021

Online-Fortbildung: Bunt und vielfältig – BNE-Praxisimpulse für Kita, Hort und Grundschule zum Thema biologische Vielfalt (Konzeption STIFT)

Biologische Vielfalt ist eines der Schlüsselthemen im Konzept Bildung für nachhaltige Entwicklung. In der Online-Fortbildung erhalten Sie praktische Anregungen, wie Sie gemeinsam… mehr erfahren ›

Biologische Vielfalt ist eines der Schlüsselthemen im Konzept Bildung für nachhaltige Entwicklung. In der Online-Fortbildung erhalten Sie praktische Anregungen, wie Sie gemeinsam mit Kindern die Vielfalt entdecken, erforschen und sogar selbst erschaffen können, und zwar in Ihrem Außenbereich der Einrichtung. Denn biologische Vielfalt meint nicht nur die Vielfalt an Arten oder Genen, sondern auch an Lebensräumen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie mit Wildblumeninseln, Steinhaufen, Hochbeeten oder Hecken Ihrem Kita-, Hort- und Grundschul-Außenbereich ökologisch aufwerten können. Die neu entstandenen Lebensräume lassen sich, über das gesamte Jahr verteilt, für viele Lerngelegenheiten -von „Natur erleben“ bis hin zu „Technik erkunden“ – nutzen. Auch hierfür bekommen Sie wertvolle Praxisanregungen.

Materialien für die Online-Fortbildung (freiwillig):

  • kleiner Blumentopf aus Ton
  • unbehandelte Holzwolle oder Stroh oder Heu
  • derben Strick
  • Stöckchen, kleiner Ast in der Länge des Durchmessers des Blumentopfs


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© Bild: Uni im Grünen e. V.

März 2021

Online-Fortbildung: Konsum umdenken – entdecken, spielen, selber machen für pädagogische Fach- und Lehrkräfte

Was brauchen wir, was wollen wir und was macht uns glücklich? Diese Fragen können mit Kindern bereits in der Kita und der… mehr erfahren ›

Was brauchen wir, was wollen wir und was macht uns glücklich? Diese Fragen können mit Kindern bereits in der Kita und der Grundschule aufgegriffen werden – sozusagen: Konsum umdenken.

Unsere Konsumgesellschaft hat bereits seit der Geburt der Jungen und Mädchen großen Einfluss auf ihren Lebensalltag. Auch Werbung macht vor ihnen nicht halt. Durch den eigenen Lebensstil und bewusstes Konsumverhalten kann jedoch jede und jeder Einzelne eine nachhaltige Entwicklung der Gesellschaft befördern. Wie gestaltet man entsprechende Lernangebote im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)?

In dieser Fortbildung befassen Sie sich mit etwas, was die Kinder gern und jeden Tag tun: dem Spielen. Sie werfen gemeinsam einen Blick darauf, welche Werte die Mädchen und Jungen dabei entwickeln können, mit welchen Themen und Materialien sie sich dabei beschäftigen und welche Rolle der nachhaltige Konsum dabei einnimmt. Was können Sie zusammen mit den Kindern dazu entdecken? Welche Spielsachen lassen sich selbst herstellen oder wozu kann man die Dinge noch nutzen? Worüber lässt sich philosophieren? Um dafür gut gewappnet zu sein, setzen Sie sich auch mit Ihrer eigenen Haltung zu nachhaltigem Konsum auseinander.

Das sollten Sie mitbringen

  • Kenntnis des pädagogischen Ansatzes der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ (www.haus-der-kleinen-forscher.de)
  • Einen persönlichen Zugang zu Fragen der Nachhaltigkeit


Das nehmen Sie mit

  • Wissen über nachhaltigen Konsum
  • Einsichten in die Zusammenhänge zwischen Konsum und dem Spiel der Mädchen und Jungen
  • Ideen für Anknüpfungspunkte im Alltag von Kita, Hort und Grundschule


Fragestellungen in der Fortbildung:

  • Was lernen die Kinder im Spiel, was sie dabei unterstützt, nachhaltig zu konsumieren?
  • Wie können wir nachhaltigen Konsum in unseren Einrichtungsalltag integrieren?
  • Was hat Werbung mit unserem Konsumverhalten zu tun?


Inhalte der Fortbildung:

  • Hintergrundwissen zum nachhaltigen Konsum am Beispiel Spielen
  • Grundlagen des Bildungskonzepts Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Zusammenhänge von nachhaltigem Konsum und dem Spiel der Kinder
  • Praxisideen: Nachhaltigkeitsstrategien für die Umsetzung in der Bildungseinrichtung
  • Reflexion des eigenen Lebensstils im Hinblick auf nachhaltigen Konsum


Das könnte Sie auch interessieren

  • Präsenzfortbildung „Tür auf! Mein Einstieg in Bildung für nachhaltige Entwicklung“ für pädagogische Fach- und Lehrkräfte
  • Präsenzfortbildung „Macht mit! Bildung für nachhaltige Entwicklung in der Praxis“ für pädagogische Fach- und Lehrkräfte
  • Onlinekurs – Der pädagogische Ansatz der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ auf www.campus.haus-der-kleinen-forscher.de
  • Onlinekurs – BNE-Einstieg auf www.campus.haus-der-kleinen-forscher.de
  • Moderierter Onlinekurs „BNE im pädagogischen Alltag“ auf www.campus.haus-der-kleinen-forscher.de


Arbeitsunterlagen:
Teilnehmende Kitas, Horte und Grundschulen erhalten in der Fortbildung kostenfrei pädagogische Materialien mit Ideen und Hintergrundinformationen für die Praxis. Das Materialpaket beinhaltet:

  • Broschüre „Konsum umdenken – entdecken, spielen, selber machen“
  • Poster zur Konsumpyramide
  • Entdeckungskarten für pädagogische Fach- und Lehrkräfte
  • Bildkarten für die Kinder
  • Spielkarten zum Thema „Produktionswege“


Hier finden Sie alle Fortbildungs-Termine und die Online-Anmeldung.

© Christoph Wehrer, Stiftung Haus der kleinen Forscher

März 2021

Fortbildung: Grundlagenseminar – Der pädagogische Ansatz der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“

Das pädagogische Konzept des „Hauses der kleinen Forscher“ bildet die theoretische und methodische Grundlage sämtlicher Bildungsangebote der Stiftung. Es wird in den verschiedenen Bildungsanboten (Präsenzformate und digitale Formate) mit unterschiedlicher Intensität und wechselndem Fokus behandelt.

Das pädagogische Konzept des „Hauses der kleinen Forscher“ bildet die theoretische und methodische Grundlage sämtlicher Bildungsangebote der Stiftung. Es wird in den verschiedenen Bildungsanboten (Präsenzformate und digitale Formate) mit unterschiedlicher Intensität und wechselndem Fokus behandelt.

In dem Grundlagenseminar erfahren Sie unter anderem die Entwicklungsgrundlagen des Lernens und setzen sich mit Ihrem Bild vom Kind auseinander. Sie vertiefen Ihr Wissen über die Begleitung der Kinder beim „Denkenlernen“ in gemeinsamen Entdeckungs- und Forschungssituationen.

Auch für pädagogische Fach- und Lehrkräfte, die bereits mit dem pädagogischen Konzept der Stiftung in Berührung gekommen sind, bietet das Seminar neue Anregungen, Möglichkeiten zur Selbstreflexion und viele Anlässe zum Austausch.

Das sollten Sie mitbringen:

  • Interesse am pädagogischen Konzept der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“
  • Interesse am Thema „Lernbegleitung“ und am Entdecken und Forschen mit Kindern


Das nehmen Sie mit:

  • Kenntnisse des pädagogischen Konzepts der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“
  • Gestärkte pädagogische Handlungskompetenzen mit Fokus auf eine gute Lernbegleitung beim Entdecken und Forschen
  • Grundlegende Kenntnisse der MINT-spezifischen fachdidaktischen Fragestellungen


Fragestellungen in der Fortbildung:

  • Wie ist mein eigenes Bild vom Kind aus?
  • Was macht eine gute Lernbegleitung aus?


Inhalte der Fortbildung:

  • Erarbeitung der pädagogischen Grundlagen der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“
  • Reflexion über Gemeinsamkeiten und Unterschiede der MINT-spezifischen Fachdisziplinen
  • Information über die vielfältigen Unterstützungsmöglichkeiten, die die Stiftung zusammen mit ihren lokalen Netzwerkpartnern für ein gutes Gelingen Ihrer pädagogischen Arbeit bietet


Arbeitsunterlagen:
Teilnehmende Kitas, Horte und Grundschulen erhalten in der Fortbildung kostenfrei pädagogische Materialien mit Ideen und Hintergrundinformationen für die Praxis. Das Materialpaket beinhaltet:

  • Foto-Set „Lernbegleitung in zehn Bildern“


Das könnte Sie auch interessieren:

  • Onlinekurs – Der pädagogische Ansatz der Stiftung „Haus der kleinen Forscher’“ auf www.campus.haus-der-kleinen-forscher.de, denn die Inhalte dieses Seminars können Sie sich auch online erarbeiten.


Hier finden Sie alle Fortbildungs-Termine und die Online-Anmeldung.

© Foto: Stiftung Haus der kleinen Forscher

Dezember 2020

Fortbildungen

Jede Einrichtung, die an der Initiative “Thüringen – Land der kleinen Forscher” teilnimmt, wählt je nach Einrichtungsgröße mindestens eine pädagogische Fach- oder… mehr erfahren ›

Jede Einrichtung, die an der Initiative “Thüringen – Land der kleinen Forscher” teilnimmt, wählt je nach Einrichtungsgröße mindestens eine pädagogische Fach- oder Lehrkraft aus, die ein- bis zweimal jährlich an den Fortbildungen teilnimmt und das neu gewonnene Wissen in die Kita, die Grundschule und den Hort trägt.

Grundlegend kann mit jedem Fortbildungsthemen vom „Haus der kleinen Forscher“ gestartet werden. Es ist zu empfehlen mit den Themen „Forschen mit Wasser“ und „Forschen mit Luft“ zu beginnen. In den beiden Fortbildungen werden Mission, pädagogisches Konzept, Aufbau und Struktur, Rolle der Lernbegleitung sowie eine fragend forschende Haltung thematisiert.

Lassen Sie in den Fortbildungen den eigenen Forschergeist aufleben! Dazu erhalten Sie viele Anregungen, wie Sie mit einfachsten  Materialien spannende Experimente und Versuche umsetzen und auf die vielfältigen Fragen der Kinder eingehen können. Jede Fortbildung beinhaltet einen pädagogischen Schwerpunkt. Gemeinsam werden Umsetzungsmethoden und die eigene Rolle als Lernbegleitung reflektiert. Sie erhalten umfangreiche Informationen, Kartensets und Broschüren zum jeweligen Thema.

Bitte melden Sie sich zu den Fortbildungen online oder schriftlich (Anmeldung Fortbildung) an.

Der Veranstalter behält sich das Recht vor, Fortbildungen aufgrund der aktuellen Situation zu verschieben oder entfallen zu lassen.

August 2014

Die schwimmende Mandarine

Der Versuch im Überblick Das Experiment ist einfach, doch verblüffend: Eine Mandarine schwimmt im Wasser. Aber nur, wenn sie ungeschält ist. Entfernt… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Das Experiment ist einfach, doch verblüffend: Eine Mandarine schwimmt im Wasser. Aber nur, wenn sie ungeschält ist. Entfernt man die Schale, geht dieselbe Mandarine sang- und klanglos unter! Wie das?

Benötigte Materialien

  • ein breites durchsichtiges Glas
  • eine Kanne mit Wasser
  • eine Mandarine

 


Die Versuchsabfolge

  • nimm ein breites Glas und stelle es auf den Tisch
  • befülle die Kanne mit Wasser
  • lege dir eine Mandarine bereit
  • schütte das Wasser in das Glas, bis es zu dreiviertel voll ist
  • nimm jetzt die Mandarine und lege sie in das Wasser im Glas, notiere das Ergebnis
  • nimm die Mandarine aus dem Wasser und schäle sie
  • lege die Mandarine jetzt wieder in das Wasser, notiere das Ergebnis

 


Fragen und Ideen zum Weiterforschen

  • Gelingt der Versuch auch mit anderen Obstsorten? Dokumentiere die Versuche.
  • Hat die Temperatur einen Einfluss auf das Experiment?
  • Was geschieht, wenn die Mandarine nur halb geschält wird
  • Was passiert, wenn du Lebensmittelfarbe in das Wasser gibst?



Das steckt dahinter

Die Schwerkraft zieht den Körper nach unten. Die Flüssigkeit drückt den Körper nach oben – das ist der Auftrieb. Von der Größe des Auftriebs hängt es ab, ob ein Körper im Wasser schwimmt oder ob er untergeht. Die Auftriebskraft ist genauso groß wie die Gewichtskraft des durch den Körper verdrängten Wassers. Diese Gewichtskraft wiederum hängt von der Masse des Wassers ab und wächst mit dem Volumen des durch den Körper verdrängten Wassers.

Körper, deren Masse im verdrängten Volumen kleiner ist als die des Wassers, ist der Auftrieb größer als die Schwerkraft. Diese Körper schwimmen an der Wasseroberfläche, und ein Teil ihres Volumens ragt aus dem Wasser heraus. Körper, deren Masse im verdrängten Volumen größer ist als das des Wassers, sinken ab. Das Verhältnis von Masse zu Volumen bezeichnet man als Dichte. Ist die Dichte eines Körpers kleiner als die des Wassers, so schwimmt der Körper. Ist die Dichte des Körpers größer als die des Wassers, so sinkt er auf den Grund.

Nun zur Mandarine: Eine geschälte Mandarine besteht im Wesentlichen aus Wasser, aber auch aus einigen anderen Substanzen, wie etwa die Haut, die den Saft umgibt, Vitamin C oder Fruchtsäuren. Das führt dazu, dass die – geschälte – Mandarine eine etwas höhere Dichte hat als reines Wasser. Ins Wasser gelegt, geht die Mandarine deshalb unter. Anders sieht das für die Mandarine mit Schale aus. Die Schale besteht aus einer dünnen Außenhaut und einer weichen, faserigen Schicht darunter. Diese Schicht enthält viele luftige Poren, aber kaum Wasser. Die Folge: Insgesamt gesehen hat die Mandarine mit Schale nicht nur eine geringere Dichte als die „nackte“ Mandarine sondern auch als das Wasser. Deshalb kann wohl die ungeschälte, nicht aber die geschälte Mandarine schwimmen.

Die Termine für die Fortbildung „Forschen mit Wasser“, “Wasser in Natur und Technik“, “Technik – Kräfte und Wirkungen“, „MINT ist überall“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de

Schwimmende Mandarine (PDF)

Dezember 2020

Kann ein Eisblock mit Draht „durchgeschnitten“ werden, ohne dass er zerbricht?

Der Versuch im Überblick Mit Draht und einem Gewicht kann ein Eisblock in der Mitte durchgeschnitten werden, ohne dass er bricht. Benötigte… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Mit Draht und einem Gewicht kann ein Eisblock in der Mitte durchgeschnitten werden, ohne dass er bricht.

Benötigte Materialien

  • Draht
  • Eisblock (z. B. 6 cm x 6 cm)
  • Gewicht (z. B. 3 Milchkartons)
  • Auffangbehälter für Wasser
  • Konstruktion aus 2 Besenstielen über zwei Tischen




Die Versuchsabfolge

  • stelle einen Eisblock her
  • baue eine Konstruktion so, dass der Eisblock links und rechts aufliegt und seine Mitte frei ist
  • wickle einen dünnen Draht um die frei liegende Mitte des Eiswürfels
  • befestige am unteren Ende des Drahtes ein Gewicht
  • beobachte in regelmäßigen Abständen, was mit dem Eisblock und dem Draht passiert

 


Fragen und Ideen zum Weiterforschen

  • Gelingt der Versuch anstatt mit Draht auch mit anderen Strickarten, wie z. B. Bindfaden, Wolle, Angelsehne?
  • Wie kannst du die Zeit sichtbar machen, die es dauert, bis der Eisblock „durchgeschnitten“ ist?
  • Kannst du den Eiswürfel auch an zwei Stellen mit Draht „durchschneiden“, ohne dass er bricht?
  • Baue und dokumentiere verschiedene Konstuktionen. Welche ist am besten für das Experiment geeignet?
  • Wie kannst du aus dem geschmolzenen Eisblock einen neuen herstellen, um dein Experiment, ohne neues Wasser, zu wiederholen?




Das steckt dahinter
Der Draht baut durch das Gewicht lokal ein sehr hoher Druck auf das Eis auf. Durch die Anomalie des Wassers schafft es dieser Druck, das Eis zum Schmelzen zu bringen. Wasser hat bei 4 Grad seine größte Dichte. Bei weniger als 4 Grad ist es weniger dicht, der Draht hat es also sehr leicht durch den Eiswürfel hindurchzuwandern.
Das Eis unter dem Draht beginnt zu schmelzen. Das geschmolzene Wasser wird verdrängt und der Draht „rutscht“ Stück für Stück nach. Das Wasser oberhalb des Drahtes gefriert wieder, denn die große Masse des Eisblockes hat immer noch eine Temperatur weit unter 0 Grad. Die lokale Temperaturerhöhung unter dem Draht wird also mehr als kompensiert. Der Draht kann somit durch den Eisblock wandern. Achtung! Ist der Draht einmal durch den Eisblock gewandert, fällt das Gewicht einfach zu Boden. Aber keine Sorge, der Eisblock bricht nicht. Er ist genauso intakt wie vor dem Versuch. Der Prozess dauert circa 2 – 4 Stunden.
Das Schmelzen von Eis durch Druck nutzen auch Schlittschuhfahrer. Sie können durch den leichten Wasserfilm super über das Eis gleiten, ohne dass das Eis taut.


Die Termine für die Fortbildungen zu „Forschen mit Wasser“, „Wasser in Natur und Technik“, „Technik – Kräfte und Wirkungen“, „MINT ist überall“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender.

Schmelzender Eisblock (PDF)

Juli 2020

Süßer Fruchtsaft aus Erdbeeren

Der Versuch im Überblick Erdbeeren bilden Fruchtsaft, wenn sie eingezuckert werden. Benötigte Materialien Erdbeeren Schüssel Zucker Esslöffel Messer Brettchen Messbecher Der Versuchsablauf… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Erdbeeren bilden Fruchtsaft, wenn sie eingezuckert werden.

Benötigte Materialien

  • Erdbeeren
  • Schüssel
  • Zucker
  • Esslöffel
  • Messer
  • Brettchen
  • Messbecher


Der Versuchsablauf

  • Erdbeeren waschen, auf einem Brettchen mit einem Messer klein schneiden und in eine Schüssel geben
  • Erdbeeren mit Esslöffeln Zucker überstreuen
  • gezuckerte Erdbeeren 30 Minuten stehen lassen, es bildet sich Fruchtwasser
  • Fruchtwasser in einen Messbecher abgießen und messen, Messung notieren
  • gezuckerte Erdbeeren umrühren und noch weitere 30 Minuten stehen lassen
  • erneut abgießen und messen, wie viel Fruchtwasser hat sich gebildet

 

Ideen zum Weiterforschen

  • Wie viel Fruchtsaft kannst du aus unreifen und reifen Erdbeeren erhalten?
  • Wie viel Fruchtsaft bilden andere Obstsorten im Vergleich zur Erdbeere?
  • Bildet sich unterschiedlich viel Erdbeer-Fruchtsaft bei verschiedenen Zuckerarten?
  • Funktioniert das Experiment auch mit Salz?


Das steckt dahinter
Im Inneren der Erdbeeren sind Wasser und Nährstoffe, wie z. B. Zucker gespeichert. (Fast überreife Erdbeeren besitzen viel Zucker. Unreife Früchte hingegen schmecken noch gar nicht richtig süß. Sie haben wenig Zucker.).

Streut man nun Zucker auf die Erdbeeren, befindet sich um die Früchte eine viel höhere Zuckerkon-zentration, als in ihrem Inneren. In der Natur ist vieles auf Ausgleich bedacht. Auch die hohe Zucker-konzentration außerhalb der Erdbeeren möchte sich mit der niedrigeren Zuckerkonzentration im Inne-ren der Früchte ausgleichen (= Osmose).

Durch die “halbdurchlässigen Membran”, die jede einzelne Zellwand einer Erdbeere umgibt, kann Wasser hindurch, der Zucker aber nicht. Das heißt, der Zucker außerhalb der Erdbeeren kann nicht in deren Zellen wandern. Das Wasser in den Zellen kann aber aus den Erdbeeren austreten. Es löst den auf die Erdbeeren gestreuten Zucker auf und stellt somit einen Konzentrationsausgleich her.
Dieser Vorgang kann auch in umgekehrter Richtung stattfinden: Es passiert häufig, dass bei Regen Tomaten aufplatzen. Das Regenwasser, in dem sich keine gelösten Stoffe befinden, wandert durch die „Zellmembran“ von außen in das Innere der Tomaten. Es versucht einen Konzentrationsausgleich herzustellen. Die dort gelösten Stoffe können jedoch durch die „halbdurchlässige Membran“ nicht aus der Tomate wandern. Im Gegenteil, die Tomaten füllen sich mit Regenwasser und der Druck in ihnen steigt so stark an, dass sie platzen können.

Die Termine für die Fortbildungen „Forschen mit Wasser“, „Tür auf! Mein Einstieg in Bildung für nachhaltige Entwicklung“, „Forschen mit Sprudelgas“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Erdbeersaft (pdf)

Mai 2020

Fortbildung: Forschen mit Wasser

Wasser ist für uns allgegenwärtig: Wir trinken es, waschen uns damit, es regnet auf uns herab oder fließt in einem Fluss an uns vorbei. Wie sieht Wasser eigentlich aus, wie fühlt es sich an? Kann man Wasser auch hören, schmecken oder gar riechen? Diesen und vielen anderen Fragen gehen Sie in der Fortbildung „Forschen mit Wasser“ auf den Grund, sodass beim Entdecken und Forschen all Ihre Sinne zum Einsatz kommen.

Wasser ist für uns allgegenwärtig: Wir trinken es, waschen uns damit, es regnet auf uns herab oder fließt in einem Fluss an uns vorbei. Wie sieht Wasser eigentlich aus, wie fühlt es sich an? Kann man Wasser auch hören, schmecken oder gar riechen? Diesen und vielen anderen Fragen gehen Sie in der Fortbildung „Forschen mit Wasser“ auf den Grund, sodass beim Entdecken und Forschen all Ihre Sinne zum Einsatz kommen.

Sie lernen in einem gut ausgewogenen Verhältnis von Theorie und Praxis den pädagogischen Ansatz der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ kennen. Dabei haben Sie die Gelegenheit, mit den anderen Teilnehmenden darüber zu reflektieren, was eine gute Lernbegleitung ausmacht. Sie erfahren, wie Sie die Kinder zum Entdecken und Forschen anregen und welche Zugänge Sie dafür nutzen können. Die Fortbildung unterstützt Sie zudem darin, das Entdecken und Erforschen von Naturphänomenen im Alltag Ihrer Einrichtung umzusetzen.

Das sollten Sie mitbringen:

  • Interesse am Thema „Lernbegleitung“ sowie am Entdecken und Forschen mit Kindern


Das nehmen Sie mit:

  • Gesteigerte Motivation und Interesse für das gemeinsame Entdecken und Forschen mit Kindern
  • Kenntnisse über naturwissenschaftliche Denk- und Vorgehensweisen im Umgang mit Naturphänomenen
  • Grundlegendes Fachwissen über Wasser
  • Fachdidaktisches Wissen für eine gute Lernbegleitung


Fragestellungen in der Fortbildung:

  • Wie kann Wasser für die Kinder mit allen Sinnen erfahrbar werden?
  • Durch welche Zugänge kommen die Kinder ins Entdecken und Forschen?
  • Wie kann ich die Kinder beim Entdecken und Forschen gut begleiten?


Inhalte der Fortbildung:

  • Praxisideen: Entdecken und Forschen zum Thema „Wasser“
  • Zugänge zum Forschen erkennen und nutzen
  • Forschen mit der Methode „Forschungskreis“
  • Aufgaben der Lernbegleitung


Arbeitsunterlagen:
Teilnehmende Kitas, Horte und Grundschulen erhalten in der Fortbildung kostenfrei pädagogische Materialien mit Ideen und Hintergrundinformationen für die Praxis. Das Materialpaket beinhaltet:

  • Entdeckungs- und Forschungskarten für pädagogische Fach- und Lehrkräfte
  • Entdeckungskarten für Kinder im Grundschulalter inkl. Tipps zur Lernbegleitung

Hier finden Sie alle Fortbildungs-Termine und die Online-Anmeldung.

 

August 2014

Fortbildung: Forschen mit Luft

Luft ist nicht „nichts“. Luft ist überraschend vielseitig: Sie weht, pfeift und treibt an, sie trägt und drückt, sie transportiert und lässt Dinge fliegen, man kann sie einfangen und sogar mit ihr musizieren. Und sie umgibt uns immer und überall. Die Fortbildung „Forschen mit Luft“ bietet Ihnen viele Anregungen, wie Sie gemeinsam mit Kindern Eigenschaften der Luft entdecken und erforschen können, dabei erste Grunderfahrungen sammeln und auf unterschiedlichen Wegen wichtige physikalische Sachverhalte kennen lernen.

Luft ist nicht „nichts“. Luft ist überraschend vielseitig: Sie weht, pfeift und treibt an, sie trägt und drückt, sie transportiert und lässt Dinge fliegen, man kann sie einfangen und sogar mit ihr musizieren. Und sie umgibt uns immer und überall.

Die Fortbildung „Forschen mit Luft“ bietet Ihnen viele Anregungen, wie Sie gemeinsam mit Kindern Eigenschaften der Luft entdecken und erforschen können, dabei erste Grunderfahrungen sammeln und auf unterschiedlichen Wegen wichtige physikalische Sachverhalte kennen lernen.

In der Fortbildung setzen Sie sich mit dem Prozess des Forschens anhand der Methode „Forschungskreis“ auseinander und haben die Gelegenheit, sich mit anderen Teilnehmenden ausführlich über Ihre Erfahrungen auszutauschen, die Sie bisher beim Entdecken und Forschen mit den Kindern in Ihrem pädagogischen Alltag sammeln konnten. Dabei erarbeiten Sie miteinander Möglichkeiten, unterschiedlichen Herausforderungen zu begegnen.

Sie vertiefen in der Fortbildung Ihr Wissen, wie Sie zusammen mit den Kindern über das eigene Lernen nachdenken bzw. reflektieren. Für Ihre Rolle als Lernbegleitung erfahren Sie, welche Fragen den Lernprozess der Kinder besonders gut unterstützen.

Das sollten Sie mitbringen:

  • Interesse am Thema „Lernbegleitung“ sowie am Entdecken und Forschen mit Kindern
  • Kenntnisse des pädagogischen Ansatzes der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ (www.haus-der-kleinen-forscher.de)
  • Eigene Erfahrungen beim Entdecken und Forschen mit Kindern

 
Das nehmen Sie mit:

  • Gesteigerte Motivation und Interesse für das gemeinsame Entdecken und Forschen mit Kindern
  • Kenntnisse über naturwissenschaftliche Denk- und Vorgehensweisen im Umgang mit Naturphänomenen
  • Grundlegendes Fachwissen über Luft
  • Fachdidaktisches Wissen für eine gute Lernbegleitung

 
Fragestellungen in der Fortbildung:

  • Wie können die Kinder Luft mit allen Sinnen wahrnehmen?
  • Wie kann Entdecken und Forschen erfolgreich in den pädagogischen Alltag integriert werden?
  • Mit welchen Fragen kann ich den Lernprozess von Kindern unterstützen?

 
Inhalte der Fortbildung:

  • Entdecken und Forschen mit Luft
  • Forschen mit der Methode „Forschungskreis“
  • Austausch zum Entdecken und Forschen im pädagogischen Alltag
  • Metakognitive Prozesse durch Fragen kindgerecht anregen

 
Arbeitsunterlagen:
Teilnehmende Kitas, Horte und Grundschulen erhalten in der Fortbildung kostenfrei pädagogische Materialien mit Ideen und Hintergrundinformationen für die Praxis. Das Materialpaket beinhaltet:

  • Entdeckungs- und Forschungskarten für pädagogische Fach- und Lehrkräfte
    Entdeckungskarten für Kinder im Grundschulalter inkl. Tipps zur Lernbegleitung

 
Die Teilnehmergebühr beträgt 25,00 €.

Hier finden Sie alle Fortbildungstermine und die Online-Anmeldung.

August 2014

Fortbildung: Forschen zu Klängen und Geräuschen

Wir sind umgeben von akustischen Einflüssen, so natürlich auch die Kindern: Morgens klingelt der Wecker, beim Frühstück läuft das Radio, auf dem Weg zur Kita oder Schule hören die Mädchen und Jungen unterschiedlichste Geräusche im Straßenverkehr oder lauschen dem Vogelzwitschern. Es geht weiter, wenn in der Gruppe gesungen wird und beim Aufstehen die Stühle laut über den Boden gerückt werden.
Überall sind Dinge zu hören. Sie klingen alle unterschiedlich, sind mal laut, mal leise, rufen angenehme Gefühle hervor oder signalisieren Gefahr. Das Entdecken und Erforschen von Klängen und Geräuschen ermöglicht den Kindern ein eng an ihre täglichen Erfahrungen geknüpftes Lernen. Die Fortbildung bietet Ihnen zahlreiche Ideen, gemeinsam mit den Kindern Klänge und Geräusche der Umgebung oder des eigenen Körpers zu erforschen und dem eigenen Hören nachzugehen.

Wir sind umgeben von akustischen Einflüssen, so natürlich auch die Kindern: Morgens klingelt der Wecker, beim Frühstück läuft das Radio, auf dem Weg zur Kita oder Schule hören die Mädchen und Jungen unterschiedlichste Geräusche im Straßenverkehr oder lauschen dem Vogelzwitschern. Es geht weiter, wenn in der Gruppe gesungen wird und beim Aufstehen die Stühle laut über den Boden gerückt werden.
Überall sind Dinge zu hören. Sie klingen alle unterschiedlich, sind mal laut, mal leise, rufen angenehme Gefühle hervor oder signalisieren Gefahr. Das Entdecken und Erforschen von Klängen und Geräuschen ermöglicht den Kindern ein eng an ihre täglichen Erfahrungen geknüpftes Lernen. Die Fortbildung bietet Ihnen zahlreiche Ideen, gemeinsam mit den Kindern Klänge und Geräusche der Umgebung oder des eigenen Körpers zu erforschen und dem eigenen Hören nachzugehen.
Darüber hinaus erfahren Sie, wie die Mädchen und Jungen in Gruppen voneinander lernen und Sie als pädagogische Fach- und Lehrkräfte diesen Prozess gut unterstützen.

Das sollten Sie mitbringen:

  • Interesse am Thema „Lernbegleitung“ und am Entdecken und Forschen mit Kindern
  • Kenntnisse des pädagogischen Ansatzes der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ (www.haus-der-kleinen-forscher.de)


Das nehmen Sie mit:

  • Gesteigerte Motivation und Interesse für das gemeinsame Entdecken und Forschen mit Kindern
  • Grundlegendes Fachwissen zur Unterscheidung von Ton, Klang und Geräusch
  • Kenntnisse über das Lernen von Kindern in Gruppen (Peergroups)
  • Fachdidaktisches Wissen zum forschenden Vorgehen


Fragestellungen in der Fortbildung:

  • Welche Möglichkeiten habe ich im Alltag, Klänge und Geräusche mit den Kindern zu erforschen?
  • Wie begleite ich die Mädchen und Jungen bei deren Fragen zur Veränderung von Geräuschen?
  • Kann man Geräusche auch fühlen oder sehen?
  • Wie kann ich die Interaktion der Kinder fördern und damit ihre Lernprozesse unterstützen (Ko-Konstruktion, Peergroups)?


Inhalte der Fortbildung:

  • Praxisideen, um Klänge und Geräusche im Alltag zu entdecken
  • Ideen für „Klänge- und Geräusche-Macher“, die die Mädchen und Jungen aus Alltagsmaterialien herstellen können
  • Forschen mit der Methode „Forschungskreis“


Arbeitsunterlagen:
Teilnehmende Kitas, Horte und Grundschulen erhalten in der Fortbildung kostenfrei pädagogische Materialien mit Ideen und Hintergrundinformationen für die Praxis. Das Materialpaket beinhaltet:

  • Broschüre „Klänge und Geräusche“
  • Entdeckungs- und Forschungskarten für pädagogische Fach- und Lehrkräfte
  • Entdeckungskarten für Kinder im Grundschulalter inkl. Tipps zur Lernbegleitung


Die Teilnehmergebühr beträgt 25,00 €.

Hier finden Sie alle Fortbildungstermine und die Online-Anmeldung.

August 2014

Tropfen für Tropfen

Der Versuch im Überblick Transport von Wasser mittels Abwaschlappen um Höhenunterschiede zu überwinden. Gläser Abwaschlappen Schere farbige Tinte Holzklötzer Wasser Die Versuchsabfolge… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick

Transport von Wasser mittels Abwaschlappen um Höhenunterschiede zu überwinden.

  • Gläser
  • Abwaschlappen
  • Schere
  • farbige Tinte
  • Holzklötzer
  • Wasser

Die Versuchsabfolge

  • schneide von einem Abwaschlappen einen schmalen Streifen ab
  • füll zwei Gläser halbvoll mit Wasser und eines davon zusätzlich noch mit Tinte
  • erhöhe das Glas mit Tinte durch Holzklötzer und stell das Glas mit klarem Wasser direkt daneben auf den Boden
  • feuchte den Abwaschlappen mit Wasser an und häng ein Ende in das Glas mit Tintenwasser und das andere Ende in das Glas mit klarem Wasser
  • hab Geduld und beobachte, was passiert

(Tipp: Du kannst den Abwaschlappen auch in einen durchsichtigen Schlauch stecken und somit verhindern, dass auf dem Transportweg Wasser verloren geht.)

Fragen und Ideen zum Weiterforschen

  • Wie kannst du die Zeit sichtbar machen, die es dauert, bis das Tintenwasser den Schwammstreifen komplett eingefärbt hat?
  • Wie kannst du die Zeit sichtbar machen, die es dauert, bis das Tintenwasser komplett in das Glas mit klarem Wasser „über“-gelaufen ist?
  • Kannst du den Versuchsablauf so dokumentieren, dass andere Kinder das Experiment 1:1 durchführen können?
  • Gelingt es, das gefärbte Wasser mittels Schwammstreifen auch von unten nach oben zu transportieren?
  • Wo hast du schon einmal gesehen, das Wasser von oben nach unten bzw. von unten nach oben fließt? Welche Wassertransportsysteme kennst du hierfür aus deinem Alltag?

Das steckt dahinter
Grundsätzlich gilt, dass Wasser immer von oben nach unten fließt, was in diesem Experiment sehr gut zu beobachten ist.
Über ganz feine Gefäße/ Gewebe kann Wasser jedoch auch „hochsteigen“. Diese Hürde muss das Wasser in unserem Experiment ja zuvorderst überwinden.
Findet ein solcher Wassertransport gegen die Schwerkraft statt, wird die Wirkung auch als Kapillarwirkung bezeichnet. Wir kennen Sie von den Pflanzen. Allerdings wird die Wirkung bei einer Pflanze noch durch eine zusätzliche Sogwirkung verstärkt. Das Wasser wird zusätzlich von unten nach oben gezogen, weil in den Blättern der Pflanze ständig Wasser verdunstet. Es entsteht also ein „Wassermangel“ (Unterdruck) im Blatt, wodurch das Wasser aus dem Boden angesogen wird.

Die Termine für die Fortbildungen zu „Forschen mit Wasser“, “Wasser in Natur und Technik“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender.

Tropfen für Tropfen (PDF)

Juli 2020

Bohnen haben Sprengkraft

Der Versuch im Überblick Bohnen sprengen Gips durch Keimen und Wachsen. Bohnen (Erbsen auch möglich) Gips einen durchsichtigen Plastebecher Wasser Löffel Blumensprüher… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick

Bohnen sprengen Gips durch Keimen und Wachsen.

  • Bohnen (Erbsen auch möglich)
  • Gips
  • einen durchsichtigen Plastebecher
  • Wasser
  • Löffel
  • Blumensprüher

 

Die Versuchsabfolge

  • nimm den Löffel und rühr den Gips zusammen mit Wasser im Plastebecher an
  • nimm eine Hand voll Bohnen und rühr sie unter den zähflüssigen Gips
  • lass das Bohnen-Gips-Gemisch ein paar Tage stehen
  • beobachte, was passiert

Tipp: Du kannst den Gips von Zeit zu Zeit mit einem Blumensprüher befeuchten.

Fragen und Ideen zum Weiterforschen

  • Wie kannst du die Zeit sichtbar machen, die es dauert, bis die Bohnen durch den Gips keimen?
  • Kannst du den Versuchsablauf so dokumentieren, dass andere Kinder das Experiment 1 : 1 durchführen können? Welche Dokumentationsarten fallen dir dazu ein?
  • Mit welchen Bohnensorten gelingt dein Experiment?
  • Gelingt dein Experiment auch, mit Zement anstatt Gips?
  • Wo in deinem Alltag hast du schon einmal beobachtet, das Pflanzen Mauern und Böden „sprengen“?

 

Das steckt dahinter

Wie alle Pflanzen bestehen Bohnen aus vielen kleinen Zellen. Diese können sehr viel Wasser aufnehmen. Dadurch werden die Zellen größer und praller. Der Druck, der hier durch die Bohnen auf den Gips entsteht, kann so groß werden, dass der Gips zersprengt und aus der Bohne eine kleine Pflanze keimen und wachsen kann.

Die Termine für die Fortbildungen zu „Forschen mit Wasser“, “Wasser in Natur und Technik“, „Tür auf! Mein Einstieg in Bildung für nachhaltige Entwicklung“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender.

Bohnen haben Sprengkraft (PDF)

April 2020

Farbenduell mit Zucker und Wasser

Der Versuch im Überblick Zwei mit verschiedenen Stoffen gefärbte Zuckerwürfel lösen sich unterschiedlich intensiv und schnell im Wasser auf. Es entsteht eine… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Zwei mit verschiedenen Stoffen gefärbte Zuckerwürfel lösen sich unterschiedlich intensiv und schnell im Wasser auf. Es entsteht eine „Haut“ zwischen beiden Stoffgemischen.

Benötigte Materialien
• 2 Zuckerwürfel
• weißer Teller
• 2 verschiedene Farben (z. B. Lebensmittelfarbe und Tinte)
• 2 Pipetten
• Wasser

Die Versuchsabfolge

  • stell einen weißen Teller auf den Tisch
  • leg zwei Zuckerwürfel auf den Teller
  • nimm eine Pipette und beträufle einen der Würfel mit Lebensmittelfarbe und den anderen mit Tinte (wenn du magst, kannst du die Zuckerwürfel über Nacht trocknen lassen)
  • nimm die zweite Pipette und träufle abwechselnd Wasser auf die beiden Würfel
  • beobachte, wie sich die beiden gefärbten Zuckerlösungen aufeinander zu bewegen

 

Fragen und Ideen zum Weiterforschen

  • Wie kannst du die Zeit sichtbar machen, die es dauert, bis sich die beiden Lösungen beginnen zu vermischen?
  • Kannst du den Versuchsablauf so beschreiben und dokumentieren, dass andere Kinder das Experiment 1:1 so durchführen können, wie du?
  • Gelingt dein Experiment auch mit drei oder mehr Zuckerwürfeln?
  • Gelingt dein Experiment auch, wenn du entweder nur Lebensmittelfarbe oder nur Tinte verwendest?
  • Gelingt dein Experiment auch mit anderen Zuckerarten oder sogar mit Salz?
  • Hast du das „Aufeinandertreffen“ verschiedener Gewässer schon einmal in der Natur beobachten können? Wenn ja, wo?

 

Das steckt dahinter
Die Wassermoleküle sind ständig in Bewegung. Sie vermischen sich mit der Tinte und lösen den Zuckerwürfel auf. Sie vermischen sich mit der Lebensmittelfarbe und lösen den Zuckerwürfel ebenso auf. Treffen durch Hinzugeben von Wasser die beiden Lösungen aufeinander, streben sie einen Ausgleich ihrer unterschiedlichen Konzentrationen an. Die Vermutung liegt nahe, dass sich beide ganz allmählich, aber gleichmäßig vermischen.

Es passiert jedoch folgendes: Beide Lösungen stehen sich erst einmal „frontal“ gegenüber und vermischen sich nicht. Es scheint, als entstünde eine dünne „Haut“. Diese „Haut“ ist bereits aus zahlreichen Versuchen zum Thema “Oberflächenspannung” von Wasser bekannt. Tinte und Lebensmittelfarbe haben offensichtlich unterschiedliche Oberflächenspannungen, die das Vermischen der beiden Lösungen erst nach einer längeren Weile möglich machen.

Die Termine für die Fortbildungen zu „Forschen mit Wasser“, “Wasser in Natur und Technik“, „Forschen zu Sprudelgas“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender.

Farbenduell_Bilder (PDF)

März 2020

Regionalwettbewerb Jugend forscht Mittelthüringen 2020

Fotos: © STIFT, Fotograf: SCHEERE PHOTOS, Jürgen Scheere, Jena Preisverleihung Teilnehmer/Projekte Impressionen

Fotos: © STIFT, Fotograf: SCHEERE PHOTOS, Jürgen Scheere, Jena

Preisverleihung

Teilnehmer/Projekte

Impressionen

Februar 2020

Gelingt es, eine Kerze hinter einer Flasche auszupusten?

Der Versuch im Überblick Mit genug Puste gelingt es, eine Kerze hinter einer Flasche auszupusten. Hinweis Das Experiment sollte von einem Erwachsenen… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick

Mit genug Puste gelingt es, eine Kerze hinter einer Flasche auszupusten.

Hinweis

Das Experiment sollte von einem Erwachsenen umgesetzt oder beaufsichtigt werden.

Benötigte Materialien

  • ein Feuerzeug (vorzugsweise Stabfeuerzeug)
  • eine Glasflasche
  • eine Kerze/ein Teelicht

 

Die Versuchsabfolge

  • man stelle eine brennende Kerze hinter eine Flasche
  • nun puste man auf Höhe der Kerze gegen die Flasche
  • pustet man zu zaghaft, fängt die Kerze an zu flackern
  • pustest man stark genug, geht das Teelicht aus

 

 Fragen und Ideen zum Weiterforschen

  • Kannst man die Kerze auch auspusten, wenn die Flasche kleiner oder größer sowie dünner oder dicker ist?
  • Kannst man die Kerze auch auspusten, wenn andersförmige Gegenstände vor der Kerze stehen?
  • Wie weit entfernt von der Flasche kann die Kerze maximal stehen, um sie ohne Probleme auspusten zu können?

 

Das steckt dahinter

Treffen strömende Gase gegen eine gekrümmte Oberfläche, folgen sie dieser, solange die Krümmung der Oberfläche nicht zu stark ist. Die ankommende Luftströmung verdrängt die Luft an der Krümmung und füllt den so entstandenen Raum dann selbst aus. Die verdrängte Luft wird links und rechts entlang der Flasche geschoben und bildet hinter der Flasche wieder eine Strömung. Diese ist stark genug, um die Kerze auszupusten. Es ist, als stelle die Flasche überhaut kein Hindernis dar.

Dieser Effekt wird auch Coanda-Effekt genannt. Er lässt sich gut beobachten. Denn pustet man nur schwach gegen die Flasche, dann flackert das Teelicht ziemlich stark. Der Coanda-Effekt funktioniert in gleicher Weise mit Flüssigkeiten. Hält man einen kleinen Ball in einen Wasserstrahl, ist gut zu erkennen, wie das Wasser an der runden Form entlangläuft.

Die Termine für die Fortbildungen zu „Forschen mit Luft“, „MINT ist überall“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender.

Kerze_auspusten (PDF)

Dezember 2019

Galaempfang Jungforscher Thüringen 2019 – Zertifizierungen “Haus der kleinen Forscher”

© STIFT, Fotograf: Jürgen Scheere

© STIFT, Fotograf: Jürgen Scheere

September 2019

Bilder aus Salzkristallen

Der Versuch im Überblick Mit Salz auf schwarzem Tonkarton zeichnen. Forscherfrage Wieviel Salz muss im heißen Wasser gelöst sein, um damit ein… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Mit Salz auf schwarzem Tonkarton zeichnen.

Forscherfrage
Wieviel Salz muss im heißen Wasser gelöst sein, um damit ein Bild aus Salz zeichnen zu können?

Alltagsbezüge zur Welt der Kinder
• Salzrand beim Nudeln oder Kartoffeln Kochen
• Salzrand an Schuhen, nachdem man im Winter über eine mit Salz gestreute Straße gelaufen ist

Benötigte Materialien
• schwarzer Tonkarton
• Salz
• Pinsel
• warmes Wasser
• Tasse
• Löffel
• Taschenlampe

Der Versuch
• füll eine Tasse ¾ mit warmem Wasser
• gib unter Rühren so lange Salz mit dem Löffel ins Wasser, bis sich kein Salz mehr auflöst
• nimm das „Salzwasser“ und zeichne mit dem Pinsel ein Motiv auf den schwarzen Tonkarton
• lass das „Salzbild“ trocknen
• leuchte das „Salzbild“ mit der Taschenlampe an und sieh, wie es funkelt

Das steckt dahinter
Salz löst sich vor allem in warmem Wasser gut auf. Die „Teilchen des Wassers“ (Wassermolekühle) schieben sich zwischen die winzigen „Salzteilchen“ und trennen sie voneinander. Umso mehr Salz ins Wasser gegeben wird, umso „gesättigter wird die Lösung“. Das heißt, irgendwann kann das Wasser keine „Salzteilchen“ mehr aufnehmen und somit voneinander trennen.
Das Wasser vom „Salzwasser“ auf dem Tonkarton verdunstet Schritt für Schritt wieder. Es geht in einen anderen Aggregatzustand über (= Dampf). Die „Salzteilchen“ hingegen werden wieder freigegeben und können sich erneut zu Salzkristallen verbinden. Diese bleiben auf dem schwarzen Tonkarton zurück. Ein funkelndes Motiv ist zu erkennen.

Ideen zum Weiterforschen
Wie sieht das „Salzbild“ aus, wenn nur wenig Salz mit Wasser verrührt wird?
Kannst du ein Bild auch mit Salzwasser aus der Natur malen?
Funktioniert dein Experiment auch mit Zucker?

Die Termine für die Fortbildungen „Forschen mit Wasser“, „Forschen mit Sprudelgas“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Bilder aus Salzkristallen (PDF)

September 2019