Tag der kleinen Forscher am 13. Juni 2023: Kinder entdecken das Weltall in der Sternenwarte Suhl

Am 13. Juni findet der Tag der kleinen Forscher statt und auch wir gehen mit Kindern aus Kitas und Grundschulen unter dem… mehr erfahren ›

Am 13. Juni findet der Tag der kleinen Forscher statt und auch wir gehen mit Kindern aus Kitas und Grundschulen unter dem Motto „Abenteuer Weltall – komm mit!“ auf Entdeckerreise: In der Sternenwarte in Suhl werden wir Sternenbilder entdecken, das Sonnensystem hinsichtlich der Größen- und Bewegungsverhältnisse untersuchen und die Drehkuppel mit dem sich darin befindenden Teleskop genau unter die Lupe nehmen.

In Kitas, Horten und Grundschulen in ganz Deutschland dreht sich seit Wochen alles um das Motto „Abenteuer Weltall – komm mit!”. Im Rahmen kleiner oder großer Aktionen oder ganzer Projektwochen wird in den Bildungseinrichtungen zum Thema Weltall geforscht. Krönender Abschluss sind die Forscherfeste vor Ort, die am Aktionstag in den 40 bundesweit teilnehmenden Planetarien und Sternwarten gefeiert werden – wie in der Sternwarte Suhl.

1969 eröffnet, heißt die Schul- und Volkssternwarte mit Planetarium und Hörsaal inzwischen rund 8.000 Besucher pro Jahr willkommen. Hinzu kommen Schulklassen, Kinder, die hier ihren Geburtstag feiern und Hochzeitspaare, die sich hier trauen lassen. Olaf Kretzer, Leiter der Schul- und Volkssternwarte Suhl, hält ein vielfältiges Angebot bereit. „Unter unseren 40 Programmen für Gäste ab fünf Jahren sind zum Beispiel ‚Planeten – Geschwister der Erde‘, ‚Wie die Sternbilder an den Himmel kamen‘, ‚Der kleine Häwelmann‘, ‚Als der Mond zum Schneider kam‘ und ‚Eine Reise durch die vier Jahreszeiten‘“, zählt er auf. Immer mittwochs und jeden zweiten Samstag im Monat finden zudem Planetariumsvorführung zum aktuellen Sternhimmel über Suhl statt mit anschließender Beobachtung – sofern der Himmel wolkenlos ist.

Die Sternwarte lädt gemeinsam mit der STIFT sehr gerne zum diesjährigen Tag der kleinen Forscher ein: Sie hat nicht nur die passenden Angebote für Kinder, sondern auch die technischen Möglichkeiten, Modelle und die Erfahrung, auf die (Vor-)Kenntnisse ihrer Besucher individuell eingehen zu können. Und: „Durch die Projektförderung können wir als teilnehmendes Planetarium ein gewisses Kontingent an kostenfreien Tickets zur Verfügung stellen. So können wir über 400 Kinder in der gesamten Festwoche zu uns einladen“, sagt Kretzer – und ist überzeugt: „Wenn man als Einrichtung die Möglichkeit hat, den Kindern auf diese Weise entgegenzukommen und sie zum Entdecken einzuladen, sollte man sie nutzen!“

Darüber freuen wir uns besonders, denn Kinder schon frühzeitig fürs Forschen und Entdecken zu begeistern, ist uns ein besonderes Anliegen. Auf unserer Reise durchs Weltall können sie viele MINT-bezogene Kompetenzen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) erwerben. Dazu gehört das Wissen über die Errungenschaften der Raumfahrt ebenso wie über die Chancen und Möglichkeiten zur Bewahrung unseres Planeten.

 

https://www.suhler-sternfreunde.de/

https://www.suhler-sternfreunde.de/tag-der-kleinen-forscher

https://www.tag-der-kleinen-forscher.de/

 

Mai 2023

ROBOTIC YOUTH DAY am 5. Juni in Gotha

Innovation und Forschung trifft KI und Robotik!  Wir laden Sie am 5. Juni 2023 von 11-14 Uhr zum “ROBOTIC YOUTH DAY” im… mehr erfahren ›

Innovation und Forschung trifft KI und Robotik! 

Wir laden Sie am 5. Juni 2023 von 11-14 Uhr zum “ROBOTIC YOUTH DAY” im Makerspace Gotha ein.

Diese Veranstaltung organisieren das Schülerforschungszentrum Gotha & die RoboThek und Start-up Stimulation Gotha zusammen mit dem VHS Bildungswerk in Kooperation mit Security Robotics Development & Solutions GmbH und Sattler 3D.

Security Robotics ist ein Software Spezialist für künstliche Intelligenz und Robotics und wird zur Veranstaltung Laufroboter mit beeindruckender Flexibilität mitbringen. Sie können sich auf spannende Vorträge zum Thema Robotik freuen.

Nutzen Sie die Gelegenheit, mit dem Experten Sattler 3D zum Thema additiver Fertigung und Robotik persönlich ins Gespräch zu kommen. Auch die Robotertechnik des Schülerforschungszentrums (SFZ) Gotha und der RoboThek wird vorgestellt.

Unsere Veranstaltung richtet sich insbesondere an Gründungsinteressierte & Startups und an die Schulklassen ab Sek. II und deren Lehrer:innen, steht aber auch anderen Interessierten offen.

05.06.2023, 11 – 14 Uhr, Makerspace VHS-Bildungswerk GmbH, Gleichenstrasse 48, 99867 Gotha

Anmeldung bis 30. Mai: robothek@gotha.de unter Angabe der Personenzahl.

Mai 2023

Thüringer Jungforscher-Team gewinnt Preise bei der Regeneron ISEF!

Wir gratulieren Daniel Cermann, Richard Ueltzen und Albert Dehne zu ihrer erfolgreichen Teilnahme am weltgrößten MINT-Nachwuchswettbewerb in den USA.  Mit ihrem Jugend… mehr erfahren ›

Wir gratulieren Daniel Cermann, Richard Ueltzen und Albert Dehne zu ihrer erfolgreichen Teilnahme am weltgrößten MINT-Nachwuchswettbewerb in den USA.  Mit ihrem Jugend forscht-Projekt zur optischen Erkennung von Varroamilben auf Bienen wurden sie bei der Regeneron International Science and Engineering Fair (Regeneron ISEF) in Dallas (Texas) mit insgesamt drei Preisen ausgezeichnet. Vom 13. bis 19. Mai 2023 kamen bei der Wissenschafts- und Technikmesse talentierte junge Forscher:innen aus der ganzen Welt zusammen und hatten die Chance, Preise und Stipendien zu gewinnen.  Das Team aus Thüringen erhielt dabei den 3. Preis im Fachgebiet Robotics and Intelligent Machines, dotiert mit 1.000 US-Dollar. Darüber hinaus freuten sich die drei Jungforscher über eine Honorable Mention der Association for the Advancement of Artificial Intelligence (AAAI) sowie über eine AAAI Student Membership.

Das Team berichtet: “Wir sind sprachlos vor Freude! Es war eine atemberaubende Erfahrung! Die ISEF bot uns nicht nur die Chance, großartige Menschen kennenzulernen, sondern auch die Möglichkeit, unsere Leidenschaft für Wissenschaft und Innovation zu teilen. Besonders der Pin Exchange war der Hammer! Alle Teilnehmer waren in Trachten gekleidet und haben Pins, Andenken und Social Media Kontakte ausgetauscht. Wir haben so viele interessante Menschen getroffen und neue Freundschaften geknüpft.“

Ihr optisches Kontrollsystem für Bienenstöcke, das auf Basis eines neuronalen Netzes direkt am Stockeingang erkennt, wenn einzelne Bienen mit den für sie tödlichen Varroamilben befallen sind, schaffte es im vergangenen Jahr bis in den Bundeswettbewerb von Jugend forscht. Dort wurde es mit einem Preis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt auf dem Gebiet der Umwelttechnik ausgezeichnet. Aus dem Projekt entstand dann das Startup BeeSupervisor, das im Rahmen des Thüringer Regionalen Innovationsprogramm TRIP durch die STIFT unterstützt wird.

An der Regeneron ISEF nahmen mehr als 1.600 junge MINT-Talente aus über 60 Ländern teil. Das 16-köpfige deutsche Team hat insgesamt neun Preise gewonnen.

Mai 2023

World Robot Olympiad in der Stadtbibliothek Gotha

Am 13. Mai fand ein Regionalwettbewerb der World Robot Olympiad (WRO) in der Stadtbibliothek Gotha statt. Dabei traten Teams in der Kategorie… mehr erfahren ›

Am 13. Mai fand ein Regionalwettbewerb der World Robot Olympiad (WRO) in der Stadtbibliothek Gotha statt. Dabei traten Teams in der Kategorie RoboMission in der Altersklasse Senior (14 bis 19 Jahre) mit ihren selbst gebauten und programmierten LEGO-Robotern gegeneinander an. Die Jugendlichen haben die Roboter vor Ort zusammengebaut und anschließend Aufgaben auf einer Spielfeldmatte gelöst. In diesem Jahr standen die Aufgaben unter dem Motto: „Connecting the World“. Das Team Jakorobo&Co gewann den Wettbewerb und kommt in die nächste Runde: das Deutschlandfinale in Freiburg im Breisgau – herzlichen Glückwunsch! Anschließend kann es sich vielleicht sogar zum Weltfinale in Panama qualifizieren, wir drücken die Daumen!

Gleichzeitig gab es einen Starter-Wettbewerb für Teams ab 8 Jahren. Das Starter-Programm bietet einen einfachen Einstieg in die WRO mit Aufgaben auf einem Übungsspielfeld.

Im nächsten Jahr wird es wieder einen WRO Wettbewerb in Gotha geben. Wer Interesse hat, in der nächsten Saison vielleicht selbst an der World Robot Olympiad teilzunehmen, kann sich gerne an uns wenden unter robothek@gotha.de.

Zweier- oder Dreier-Teams im Alter von 8 bis 19 Jahren mit einem erwachsenen Team-Coach können teilnehmen.

Weitere Informationen unter www.worldrobotolympiad.de  und WRO Wettbewerbe 2023 – Gotha (worldrobotolympiad.de)

Mai 2023

Junge Thüringer Talente beim weltgrößten MINT-Nachwuchswettbewerb in den USA

Während die Jugend-forscht-Teilnehmer:innen 2023 in den Startlöchern für den in wenigen Tagen startenden Bundeswettbewerb in Bremen stehen, reist ein Preisträgerteam des vergangenen… mehr erfahren ›

Während die Jugend-forscht-Teilnehmer:innen 2023 in den Startlöchern für den in wenigen Tagen startenden Bundeswettbewerb in Bremen stehen, reist ein Preisträgerteam des vergangenen Jahres in die USA: Richard Ueltzen, Daniel Cermann und Albert Dehne schafften es mit ihrem Projekt 2022 bis in den Bundeswettbewerb von Jugend forscht und wurden dort mit einem Preis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt auf dem Gebiet der Umwelttechnik ausgezeichnet.

Sie entwickelte im Rahmen des Wettbewerbs eine optische Erkennung von Varroamilben auf Bienen. „Um die Honigbiene zu schützen, haben wir eine automatisierte Vorroamilbenerkennung entwickelt. Unsere optische Einlasskontrolle erkennt die kleine Milbe auf allen Bienen und kann somit dem Imker zuverlässig Informationen über den Befall eines Stockes geben“, erklärt das Team. „Dadurch kann der Imker gezielt behandeln und die Biene schützen.“

Jetzt ist das Forschungstrio aus Thüringen nach Dallas gereist, um die Idee bei der Regeneron International Science and Engineering Fair (Regeneron ISEF) vorzustellen. Vom 13. bis 19. Mai 2023 kommen bei der Wissenschafts- und Technikmesse talentierte junge Forscher:innen aus der ganzen Welt zusammen und haben die Chance, Preise und Stipendien zu gewinnen.

Aus dem Projekt entstand mittlerweile das Startup BeeSupervisor.

Wir wünschen dem Team eine gute Reise und drücken die Daumen!

 

Mai 2023

Noch bis 31. Mai bewerben: „MINT-freundliche Schule 2023“ und „Digitale Schule 2023“

Auch in diesem Jahr sind alle Grundschulen sowie weiterführenden Schulen in Thüringen eingeladen, sich als “MINT-freundliche Schule” und/oder „Digitale Schule“ zu bewerben…. mehr erfahren ›

Auch in diesem Jahr sind alle Grundschulen sowie weiterführenden Schulen in Thüringen eingeladen, sich als “MINT-freundliche Schule” und/oder „Digitale Schule“ zu bewerben. Die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) und die Stiftung Bildung für Thüringen als Partner der bundesweiten Initiative „MINT Zukunft schaffen“ unterstützen die Ausschreibung. In diesem Zuge verweisen wir darauf, dass ab dem Jahr 2022 die Bewerbungsunterlagen für Thüringen an die bundesweiten Kriterien angepasst wurden und somit keine zusätzlichen Anforderungen wie die Beteiligung am Wettbewerb Jugend forscht/Schüler experimentieren und Haus der kleinen Forscher zu erfüllen sind.

Das Signet „MINT-freundlichen Schule“
Die nachhaltige Verbesserung des MINT-Unterrichts an Schulen ist ein wichtiges Anliegen, um die Welt zu verstehen und an ihr teilhaben zu können. Dazu ehren Partnerorganisationen der Initiative „MINT Zukunft schaffen!“, Stiftungen, Unternehmen, Vereine und Verbände gemeinsam Schulen, die einen Schwerpunkt auf die MINT-Bildung legen. Dabei ist die Ehrung und Hervorhebung von Schulen in der Breite mit einem erkennbaren, grundlegenden MINT-Schwerpunkt notwendig und zielführend, um in Deutschland die MINT-Bildung quantitativ und qualitativ auszubauen.

Das Signet „Digitale Schule“
Auch Schulen in Deutschland stehen vor der Herausforderung der Digitalisierung. Auf Initiative von “MINT Zukunft schaffen!” haben Expertinnen und Experten aus Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Wirtschaft als Partner des Projekts „Digitale Schule“ einen Kriterienkatalog als Leitfaden für Schulen entwickelt. Neben einem umfassenden Nachweis der Profilbildung im Bereich Digitalisierung unterstützt das Signet die Vernetzung mit Partnerunternehmen und MINT-Botschaftern und ist eine Anerkennung für geleistete Arbeit im Bereich der digitalen Bildung.

Schulen, die die Kriterien erfüllen und ausgezeichnet werden, erhalten für drei Jahre das Siegel „MINT-freundliche Schule Thüringen“ und/oder “Digitale Schule”. Zur Erfüllung der Kriterien können die Schulen gern auf die Unterstützung beider Stiftungen zurückgreifen.“

Alle Informationen zum Bewerbungsprozess sowie die dazugehörigen Bewerbungs-unterlagen als „MINT freundliche Schule“ und/oder “Digitale Schule” finden Sie auf der Homepage “MINT Zukunft schaffen” (www.mintzukunftschaffen.de).

Mai 2023

Forscheridee 4 zum Tag der kleinen Forscher 2023: Programmier deinen Tanz!

Der Versuch im Überblick In der Raumfahrt werden sehr häufig Roboter eingesetzt. Sie übernehmen Aufgaben, die für uns Menschen gefährlich oder schwierig… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
In der Raumfahrt werden sehr häufig Roboter eingesetzt. Sie übernehmen Aufgaben, die für uns Menschen gefährlich oder schwierig sind. Da Roboter nicht selbst denken oder entscheiden können, müssen sie über Programme und Befehle gesteuert werden. Die Kinder nehmen die Rollen von Robotern und Programmierer:innen ein und üben an einem Robotertanz, wie sie klare und unmissverständliche Kommandos geben.

Forscherfrage
Wie werden die „richtigen“ Befehle an Roboter weitergegeben?

Alltagsbezug zur Welt der Kinder und Schüler:innen aufgreifen
Roboter kennen wir vor allem aus Science Fiction Filmen. Fragen Sie die Kinder, was sie schon über Roboter wissen und welche Vorstellungen sie haben. Tun diese immer, was ihnen befohlen wird? Gibt es gute oder böse Roboter? Sehen sie immer aus wie mechanische Menschen? Sprechen Sie mit den Kindern darüber, dass Roboter Maschinen sind, die uns bestimmte Arbeiten abnehmen. Dafür müssen sie nicht immer eine menschliche Form haben. Wie sehen z. B. Saug- oder Mähroboter aus?

Benötigte Materialien

  • ein schönes Lied zum Thema Weltraum
  • ein passendes Abspielgerät
  • Genügend Platz zum Tanzen


Robotertanz
Es ist gar nicht so einfach, eindeutige Kommandos zu geben. Probieren Sie es gemeinsam aus: Reihum gibt jedes Kind eine einfache Anweisung, die die anderen ausführen, z. B. „drehen, “stampfen“ oder „Arm heben“. Tun alle exakt das Gleiche oder gibt es Unterschiede? Wie ist es, wenn die Kinder dabei die Augen schließen und nicht sehen, wie die anderen das Kommando ausführen?

Erfinden Sie dann gemeinsam einen Tanz mit festgelegten Schritten und Bewegungen. Vielleicht möchten die Kinder dazu ein Lied abspielen, das alle gut kennen? Lassen Sie sich auf Melodie und Rhythmus ein und probieren Sie aus, welche Aktionen zu welchen Stellen des Liedes passen, z. B. Klatschen, Drehen, Hopsen oder Arme schwingen.

Einigen Sie sich dann auf einen festen Bewegungsablauf, eine sogenannte Choreografie. Damit man diese Choreografie nicht vergisst, können die Kinder für jede einzelne Aktion ein Symbol festlegen und in der entsprechenden Reihenfolge aufschreiben oder -malen. Mit dieser Anleitung könnten dann auch andere den Tanz ausführen, auch ohne ihn vorher gesehen zu haben. Die Kinder haben also ein Programm geschrieben, mit dem sogar ein Roboter tanzen könnte, denn ein Programm ist nichts anderes als eine festgelegte Abfolge von Handlungen.


Experimentieren mit Wasserfilter
Dreck rein ins Wasser
Stellen Sie zunächst Dreckwasser her. Die Kinder geben dazu z. B. Sand, Erde, kleine Ästchen, Steinchen und verdorrte Blätter in einen Eimer oder eine Schüssel voll Wasser. Betrachten Sie gemeinsam das Schmutzwasser. Was beobachten die Kinder? Was schwimmt oben, was sinkt zu Boden und welche Verunreinigungen haben sich gleichmäßig im Wasser verteilt?


Wissenswertes für Erwachsene
In der Raumfahrt werden Roboter z. B. zur Erkundung anderer Himmelskörper eingesetzt. Besonders bekannt ist der Mars-Rover Curiosity. Er wurde so programmiert und ferngesteuert, dass er verschiedene Dinge auf dem Mars untersucht und fotografiert und die Informationen zurück an uns auf die Erde schickt. Darum wissen wir sehr viel über den Mars, obwohl wir selbst noch nicht dort waren.

Roboter üben auf viele Kinder eine große Faszination aus und auch Erwachsene neigen dazu, ihnen eigene Gefühle und Interessen zuzuschreiben. Deshalb wurde der Mars Rover Curiosity so konstruiert, dass er sich zum einjährigen Jubiläum seiner Marserkundung selbst ein Geburtstagsständchen bringt. Und nicht nur das, zum zehnjährigen Jubiläum seines Mars-Aufenthalts wurden 100.000 irdische Mähroboter darauf programmiert, gleichzeitig ein gemeinsames Geburtstagslied für den „einsamsten Roboter im Universum“ abzuspielen. Das Video dazu können Sie sich auf YouTube anschauen: https://youtu.be/p0_RPlSe344.


Fragen zum Weiterforschen
Programme für Roboter, Computer und andere Informatiksysteme nennt man auch Algorithmen. Das sind Schritt-für-Schritt-Anweisungen, die eindeutig formuliert sind und immer wieder auf die gleiche Weise ausgeführt werden. Auch aus dem Alltag kennen wir solche Schritt-für-Schritt Anleitungen, z. B. Kochrezepte oder Bastelanleitungen.

Weitere Ideen zum Entdecken und Forschen rund um Algorithmen finden Sie im Materialpaket „Informatik entdecken – mit und ohne Computer“. Auf der Kinderwebseite „Meine Forscherwelt“ können die Kinder im Lernspiel „Ronjas Roboter“ üben, einen Roboter durch den Garten zu steuern: https://www.meine-forscherwelt.de/spiel/ronjas-roboter


Tomaten oder Gurken
Manchmal haben wir den Eindruck, Computer oder Roboter würden etwas falsch machen oder eigenmächtig handeln. Letztendlich steckt aber doch immer ein Programmfehler oder ein unklarer Befehl dahinter.

Hier ein Beispiel: Ronjas Roboter bekommt folgenden Auftrag: „Geh in den Garten und hole zehn Tomaten. Wenn die Gurken reif sind, bring fünf mit.“ Ronjas Roboter kommt mit fünf Tomaten aber ohne Gurken zurück. Was ist passiert? Und wie müsste das Kommando korrekt und eindeutig lauten?


Ideen zum Weiterforschen

    • Welche Roboter kennen die Kinder noch?
    • Könnt ihr eine eigene Sprache zum Programmieren eures Roboters entwickeln?
    • Aus welchen Materialien und Dingen besteht ein Roboter?
    • Wie bewegen sich Roboter auf der Erde und im Weltall fort?


Die Termine für unsere MINT-Fortbildungen für eine nachhaltige Entwicklung finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Programmier deinen Tanz! (PDF)

Video “Programmier deinen Tanz!”

Bild @ Stiftung Haus der kleinen Forscher

April 2023

Bewerbungsstart MINT-freundliche Schule / Digitale Schule 2023

Liebe Lehrkräfte und Schulleitungen, es ist wieder soweit: Die Bewerbungsphase für die Auszeichnung als “MINT-freundliche Schule” und “Digitale Schule” läuft bis zum… mehr erfahren ›

Liebe Lehrkräfte und Schulleitungen,

es ist wieder soweit: Die Bewerbungsphase für die Auszeichnung als “MINT-freundliche Schule” und “Digitale Schule” läuft bis zum 31. Mai. Nutzen Sie diese Chance, um Ihre Schule als Vorreiter in den Bereichen MINT-Schwerpunktbildung und Digitalisierung zu präsentieren und sich mit anderen Schulen zu messen. Die Auszeichnung ist eine Bestätigung der erfolgreichen Arbeit und zeigt, dass Sie auf dem richtigen Weg sind. Lassen Sie uns gemeinsam die MINT-Bildung und Digitalisierung in Deutschland voranbringen!

Denn als Partner der Initiative “MINT Zukunft schaffen!” für Thüringen erachten wir die Ehrung und Hervorhebung von Schulen in der Breite mit einem erkennbaren, grundlegenden MINT-Schwerpunkt als notwendig und zielführend, um in Deutschland die MINT-Bildung quantitativ und qualitativ auszubauen – eine wichtige Voraussetzung, um Kindern und Jugendlichen die Welt zu erklären und sie an ihr teilhaben zu lassen.

Zur Erfüllung der Kriterien können Sie gern auf die etablierten Netzwerke der STIFT sowie der Stiftung Bildung für Thüringen zurückgreifen und Unterstützung erhalten.

Weitere Informationen zur Bewerbung finden Sie auf der Webseite von “MINT Zukunft schaffen!”: https://mintzukunftschaffen.de/2023/03/24/jetzt-als-mint-freundliche-schule-und-oder-digitale-schule-bewerben-start-der-bewerbungsphase-2023/

April 2023

Jugend forscht-Landeswettbewerb 2023: Das sind unsere Sieger:innen

Mit Flechten, Strategiespiel und Gesichtsmasken zum Erfolg: Für den 58. Bundeswettbewerb von Jugend forscht haben sich 18 junge MINT-Talente aus Thüringen qualifiziert. Die… mehr erfahren ›

Mit Flechten, Strategiespiel und Gesichtsmasken zum Erfolg: Für den 58. Bundeswettbewerb von Jugend forscht haben sich 18 junge MINT-Talente aus Thüringen qualifiziert. Die Landessiegerinnen und Landessieger wurden am 31. März 2023 in Jena ausgezeichnet. Beim diesjährigen Landeswettbewerb, der gemeinsam von der JENOPTIK AG und der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen ausgerichtet wurde, präsentierten 82 Jungforscherinnen und Jungforscher insgesamt 37 Forschungsprojekte.

Das 58. Bundesfinale findet vom 18. bis 21. Mai 2023 in Bremen statt.

 

Weite Informationen zum Wettbewerb unter www.jugend-forscht.de.

 

April 2023

Jugend forscht-Landeswettbewerb 2023: Landesfinalist:innen stehen fest

Ein erfolgreicher Wettbewerbstag liegt hinter uns: Am heutigen 31. März 2023 haben sich 150 Nachwuchsforscher:innen beim Jugend forscht-Landeswettbewerb Thüringen behauptet. Im Jenaer… mehr erfahren ›

Ein erfolgreicher Wettbewerbstag liegt hinter uns: Am heutigen 31. März 2023 haben sich 150 Nachwuchsforscher:innen beim Jugend forscht-Landeswettbewerb Thüringen behauptet. Im Jenaer Volkshaus haben sie ihre spannenden Projekte aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik unter dem diesjährigen Motto „Mach Ideen groß!“ einer Jury und der Öffentlichkeit vorgestellt.

Zu den Gästen und Unterstützer:innen gehörten auch Frau Dr. Katja Böhler, Staatssekretärin des TMWWDG, Herr Prof. Dr. Winfried Speitkamp, Staatssekretär des TMBJS und Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand Stiftung Jugend forscht e. V.

Rüdiger Eisenbrand verabschiedete sich nach rund 30 Jahren aus der Wettbewerbsleitung. Uta Purgahn übernimmt die Landeswettbewerbsleitung von Jugend forscht. Ihr Nachfolger für Schüler experimentieren wird Tom Fleischhauer, der dem MINT-Event ebenfalls schon sehr lange verbunden ist.

Für Rahmenprogramm sorgten u. a. unsere Schülerforschungszentren, die mit verschiedenen Experimenten zum Mitmachen und Ausprobieren eingeladen haben.

Gemeinsam mit der Jenoptik AG war die STIFT auch in diesem Jahr Patin des Wettbewerbs. Glückwunsch allen Schüler:innen zu ihren tollen Leistungen und den 18 Erstplatzierten in der Sparte „Jugend forscht“ nun viel Erfolg für die finale Runde: den Bundeswettbewerb vom 18. bis 21. Mai 2023 in Bremen.

Die detaillierte Auflistung der Sieger:innen von Schüler experimentieren finden Sie hier: Schüler experimentieren_Siegerliste_2023,
die Sieger:innen von Jugend forscht hier: Jugend forscht_Siegerliste_2023.

Weitere Informationen unter www.jugend-forscht.de.

März 2023

Forscheridee 3 zum Tag der kleinen Forscher 2023: Wasser filtern – fast wie im All

Der Versuch im Überblick Wie jeder andere Mensch benötigen auch die Astronautinnen und Astronauten an Bord der ISS täglich frisches, sauberes Wasser…. mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Wie jeder andere Mensch benötigen auch die Astronautinnen und Astronauten an Bord der ISS täglich frisches, sauberes Wasser. Im Weltall gibt es aber keine Quelle und es wäre viel zu teuer, ständig frisches Wasser von der Erde zur ISS zu transportieren. Also muss das vorhandene Wasser immer wieder gereinigt und erneut verwendet werden. Dabei wird jeder Tropfen eingesammelt, sogar aus der Atemluft und dem Urin der Crewmitglieder.

Forscherfrage
Wie wird Wasser im All gefiltert?

Alltagsbezug zur Welt der Kinder und Schüler:innen aufgreifen
130 Liter – fast eine Badewanne voll – so viel Wasser verbraucht im Durchschnitt jeder Mensch in Deutschland an einem einzigen Tag! Überlegen Sie gemeinsam mit den Kindern, wofür wir überhaupt so viel Wasser brauchen: Zum Trinken, zum Waschen, zum Saubermachen, zum Kochen, zum Blumengießen, zum Matschen in der Sandkiste, zum Tuschen mit Wasserfarben – was fällt den Kindern noch ein?
Für uns ist es selbstverständlich, dass jederzeit frisches, klares Wasser aus dem Wasserhahn kommt. Aber was wäre, wenn nicht? Wie könnten wir das Wasser, das wir im Laufe des Tages dreckig gemacht haben, wieder sauber kriegen?

Benötigte Materialien

  • Wasser
  • Erde, Sand, Kies, Blätter, Zweige, kleine Steine
  • grobe und feine Siebe
  • Kaffeefilter, Watte, Stoffreste
  • durchsichtige Plastikbecher (oder abgeschnittene Plastikflaschen)
  • Schüssel oder Eimer


Reinigung von Wasser auf der Erde
Auf der Erde filtern wir die Flüssigkeiten im Prinzip wie im All, nur in einem viel größeren Maßstab: Unser Schmutzwasser wird in großen Kläranlagen gereinigt und aufbereitet, so dass es anschließend wieder Trinkwasserqualität hat. Auch in der Natur finden ähnliche Vorgänge statt: das versickernde Wasser läuft durch mehrere Erdschichten, die wie Filter wirken. In den darunterliegenden Schichten sammelt es sich dann als sauberes Grundwasser. Erkunden Sie gemeinsam mit den Kindern, wie sie Erde, Sand und Kies als Filter nutzen können und bauen Sie eine kleine Wasserreinigungsanlage.


Experimentieren mit Wasserfilter
Dreck rein ins Wasser
Stellen Sie zunächst Dreckwasser her. Die Kinder geben dazu z. B. Sand, Erde, kleine Ästchen, Steinchen und verdorrte Blätter in einen Eimer oder eine Schüssel voll Wasser. Betrachten Sie gemeinsam das Schmutzwasser. Was beobachten die Kinder? Was schwimmt oben, was sinkt zu Boden und welche Verunreinigungen haben sich gleichmäßig im Wasser verteilt?

Dreck raus aus dem Wasser
Fragen Sie die Kinder, wie man den Dreck wieder aus dem Wasser herausholen kann. Vielleicht mit einem Löffel? Oder gelingt es, das Wasser so abzugießen, dass nur der Schmutz im Eimer bleibt? Welche Ideen haben die Kinder? Probieren sie es gemeinsam aus. Schlagen Sie dann vor, das Wasser zu filtern. Bieten Sie den Kindern grobe und feine Siebe an, z. B. aus der Küche oder der Sandkiste, und bauen Sie eigene Filter aus den Plastikbechern: Stechen Sie vorsichtig kleine Löcher in die Böden der Becher. Decken Sie die Löcher mit kleinen Steinen oder Tonscherben ab oder legen Sie eine Filtertüte hinein. Dann werden die Becher mit Sand, Kies oder Erde gefüllt. Was könnte noch als Filter dienen, vielleicht Watte, Küchenkrepp, Stoffreste oder ein Stück Fliegengitter?

Im nächsten Schritt testen die Kinder, wie gut sich die selbstgebauten Filter zur Reinigung des Wassers eignen. Welche Probleme treten auf und wie könnte man sie beheben? Läuft das Wasser zu schnell durch, ohne dabei sauberer zu werden? Oder verstopft der Filter zu schnell, weil Blätter und Zweige alles blockieren? Regen Sie die Kinder dazu an, die verschiedenen Filter nacheinander einzusetzen, so dass das Wasser von Schritt zu Schritt sauberer wird: Zuerst werden die groben Verunreinigungen entfernt, z. B. mit einem grobmaschigen Sieb. Im nächsten Schritt könnte der Kiesfilter zum Einsatz kommen, um mittelgroße Dreckstücke aus dem zu Wasser filtern. Im Anschluss könnte das Wasser noch durch den Sandfilter laufen, usw., bis es möglichst klar und frei von Verunreinigungen ist.

Der Wasserfilterturm
Das Wasser nacheinander durch all diese Filter zu gießen ist ganz schön mühselig und zeitaufwändig. Schlagen Sie deshalb vor, die Becherfilter zu einem Turm zusammenzusetzen, in dem das Wasser in einem einzigen Durchgang gereinigt wird. Welcher Filter kommt ganz nach oben, welcher nach unten? Wie viele Filter braucht es dazwischen? Lassen Sie die Kinder gemeinsam diskutieren, planen und ausprobieren: Bei welcher Anordnung wird das Wasser am saubersten? Was lässt sich verändern oder ergänzen, damit die selbstgebaute Anlage möglichst reibungslos läuft?

Hinweis: Das so gereinigte Wasser sollte auf keinen Fall getrunken werden! Auch wenn es sauber aussieht, können Mikroorganismen und andere gesundheitsschädliche Partikel darin enthalten sein.


Wissenswertes für Erwachsene
Nicht jede Verunreinigung lässt sich mit solchen “physikalischen” Filtern aus dem Wasser entfernen, denn viele Substanzen lösen sich im Wasser auf oder gehen chemische Verbindungen mit ihm ein. In Kläranlagen wird das Wasser deshalb zusätzlich mit weiteren Methoden gereinigt, z. B. mit der sogenannten biologischen Reinigung. Sie ist der Natur nachempfunden: Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen bauen organische Verbindungen (z. B. Exkremente) im Schmutzwasser ab. Anschließend folgt eine chemische Reinigung, die z. B. Rückstände von Waschmitteln, Lebensmittelzusätzen und weitere gesundheitsschädliche Substanzen entfernt.

Neben Wasser sind auch Luft und Energie wichtige Ressourcen, mit denen an Bord der ISS äußerst schonend und nachhaltig umgegangen werden muss, denn sie sind nur sehr begrenzt verfügbar. Und was im Kleinen für die Raumstation gilt, gilt auch für die Erde, nur im größeren Maßstab: unsere Ressourcen sind begrenzt! Darum wird gelegentlich auch vom “Raumschiff Erde” gesprochen. Je nach Alter und Vorerfahrungen der Kinder können Sie dieses Experiment zum Anlass nehmen, darüber zu diskutieren, was wir aus der bemannten Raumfahrt für die Erde lernen können. Welche Probleme gibt es hier mit Wasser, Luft und Energie? Was könnte man verbessern?


Ideen zum Weiterforschen

  • Welche Methoden gibt es noch, um Wasser zu filtern?
  • Was passiert, wenn das Wasser nicht mehr gefiltert werden kann?
  • Welche Dinge oder Stoffe oder Substanzen können aus Wasser alles gefiltert?


Die Termine für unsere MINT-Fortbildungen für eine nachhaltige Entwicklung finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Wasser filtern – fast wie im All (PDF)

Video “Wasser filtern – fast wie im All

Bild @ Stiftung Haus der kleinen Forscher

April 2023

Forscheridee 2 zum Tag der kleinen Forscher 2023: Mit Leichtigkeit auf den Mond

Der Versuch im Überblick Auf dem Mond kann man meterweit springen und ohne Anstrengung schwere Sachen werfen, denn dort herrscht eine geringe… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Auf dem Mond kann man meterweit springen und ohne Anstrengung schwere Sachen werfen, denn dort herrscht eine geringe Schwerkraft. Alles wiegt viel weniger als auf der Erde. Mit diesem Versuch können die Kinder die unterschiedliche Schwerkraft erkunden, ganz ohne den Mond zu besuchen..

Forscherfrage
Wie untersuchen Astronaut:innen ihre Proben aus dem Weltall?

Alltagsbezug zur Welt der Kinder und Schüler:innen aufgreifen
Die Schwerkraft der Erde kennen wir gut, denn wir erleben sie jeden Tag. Sie “zieht” uns stets zum Boden und wir müssen uns anstrengen, um sie zu überwinden. Sie gibt uns und allen Dingen auf der Erde ein Gewicht, das wir mit einer Waage messen können. Welche Situationen kennen die Kinder, in denen sie die Schwerkraft besonders stark spüren, z. B. beim Hüpfen, Treppensteigen oder Anheben schwerer Gegenstände? Was fällt den Kindern noch ein?

Benötigte Materialien

  • zwei gleich große PET-Flaschen
  • Wasser
  • eine Waage


Schwerkraft auf dem Mond
Schwerkraft ist der Klebstoff des Universums. Gäbe es sie nicht, dann würden wir bei jedem Hüpfer von der Erdoberfläche davon schweben. Auch unser Mond wäre schon längst in den Weiten des Weltalls verschwunden, unser Sonnensystem würde auseinanderdriften und es gäbe keine Galaxien.
Schwerkraft wirkt zwischen allen Objekten, die eine Masse haben, also aus Materie bestehen. Das bedeutet, dass nicht nur Himmelskörper Schwerkraft ausüben, sondern auch alles andere, zum Beispiel Äpfel, Ameisen oder Sandkörner – und auch wir selbst. Sie ist aber auch eine ziemlich schwache Kraft, darum spüren wir sie nur bei Objekten, die eine außerordentlich große Masse haben, wie etwa Sterne, Monde und Planeten.
Masse ist übrigens nicht das gleiche wie Gewicht. Die Masse gibt an, wie viel Materie ein Körper enthält. Die Masse ist daher überall gleich, egal ob auf der Erde oder auf dem Mond. Das Gewicht eines Körpers hingegen gibt die Kraft an, mit der dieser Körper von einem anderen Objekt mit dessen Schwerkraft angezogen wird. Das Gewicht hängt also davon ab, wo es gemessen wird, zum Beispiel auf der Erde oder auf dem Mond.


Noch mehr Gewicht
Damit der unterschiedliche Füllstand der Flaschen nicht sichtbar ist, können die Kinder sie in Papier einwickeln oder sich die Augen verbinden. Natürlich können auch andere Behälter verwendet werden, zum Beispiel mit Büchern gefüllte Rucksäcke oder mit Sand gefüllte Kartons. Das Gewichtsverhältnis sollte dabei 6:1 betragen.


Wissenswertes für Erwachsene
Schwerkraft ist der Klebstoff des Universums. Gäbe es sie nicht, dann würden wir bei jedem Hüpfer von der Erdoberfläche davon schweben. Auch unser Mond wäre schon längst in den Weiten des Weltalls verschwunden, unser Sonnensystem würde auseinanderdriften und es gäbe keine Galaxien.

Schwerkraft wirkt zwischen allen Objekten, die eine Masse haben, also aus Materie bestehen. Das bedeutet, dass nicht nur Himmelskörper Schwerkraft ausüben, sondern auch alles andere, zum Beispiel Äpfel, Ameisen oder Sandkörner – und auch wir selbst. Sie ist aber auch eine ziemlich schwache Kraft, darum spüren wir sie nur bei Objekten, die eine außerordentlich große Masse haben, wie etwa Sterne, Monde und Planeten.

Masse ist übrigens nicht das gleiche wie Gewicht. Die Masse gibt an, wie viel Materie ein Körper enthält. Die Masse ist daher überall gleich, egal ob auf der Erde oder auf dem Mond. Das Gewicht eines Körpers hingegen gibt die Kraft an, mit der dieser Körper von einem anderen Objekt mit dessen Schwerkraft angezogen wird. Das Gewicht hängt also davon ab, wo es gemessen wird, zum Beispiel auf der Erde oder auf dem Mond.


Ideen zum Weiterforschen

    • Wie sieht es mit der Schwerkraft auf den anderen Planeten aus?
    • Macht es einen Unterschied, ob kleine oder große PET-Flaschen für das Experiment genutzt werden?


Die Termine für unsere MINT-Fortbildungen für eine nachhaltige Entwicklung finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Mit Leichtigkeit auf den Mond (PDF)

Bild @ Stiftung Haus der kleinen Forscher

April 2023

Jugend forscht 2023: Regionalsieger:innen stehen fest

150 Schüler:innen erringen erste Plätze bei den sieben Regionalwettbewerben in Thüringen – STIFT lädt zum Regionalsieger:innen-Coaching am 10. März 2023 ein –… mehr erfahren ›

150 Schüler:innen erringen erste Plätze bei den sieben Regionalwettbewerben in Thüringen – STIFT lädt zum Regionalsieger:innen-Coaching am 10. März 2023 ein – Landeswettbewerb am 31. März 2023 in Jena

Die Sieger der Regionalwettbewerbe von „Jugend forscht“, Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb, in Thüringen stehen fest: Die 150 Schüler:innen haben sich für das Landesfinale qualifiziert, das am 31. März 2023 in Jena stattfinden wird.

Insgesamt hatten sich im Jahr 2023 in Thüringen 608 Nachwuchsforscher:innen mit 274 Projekten für den Wettbewerb angemeldet. 316 Schüler:innen ab der 4. Klasse bis 14 Jahre traten in der Sparte „Schüler experimentieren“ an, 292 15- bis 21-Jährige in der Sparte „Jugend forscht“. In den sieben Regionalwettbewerben in Jena, Mittel-, Nord- Ost-, Südost-, Südwest- und Westthüringen stellten sie in den vergangenen Wochen einer Jury aus Pädagog:innen, Praxisexpert:innen und Wissenschaftler:innen ihre Arbeiten aus den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik unter dem diesjährigen Motto „Mach Ideen groß!“ vor.

70 Mädchen und 80 Jungen gehören mit 71 Projekten nun zu den Erstplatzierten. Unter ihnen sind Casey Engelbrecht (12) und Enes Culov (12) vom Johann-Heinrich-Pestalozzi-Gymnasium in Stadtroda. Sie haben untersucht, welche Faktoren wie unterschiedliche Erdarten oder verschiedene Standorte das Wachstum von Eichen begünstigen. Sophie Grützmacher (18) hat in ihrer Projektarbeit an der Goetheschule Ilmenau ermitteln können, dass 3D-Zellkulturen eine Alternative zu Tierversuchen darstellen könnten. Dafür erhielten die Schüler:innen einen Startplatz im Landesfinale.

Dr. Sven Günther, Vorstand der Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT), gratulierte den Jungforscher:innen: „Wir sind begeistert von der Vielfalt und Tiefe der ausgezeichneten Forschungsprojekte und freuen uns, die Sieger:innen gemeinsam mit der Jenoptik AG als Patinnen beim Thüringer Landesfinale im Jenaer Volkshaus begrüßen zu können.“

Zuvor lädt die STIFT alle Landesfinalist:innen „Jugend forscht“ zu einem eintägigen Regionalsieger:innen-Coaching ein: Am 10. März 2023 bietet sie ihnen in den Schülerforschungszentren der jeweiligen Regionen die Möglichkeit, mit der Unterstützung von Forschungspaten ihre projektbegleitenden Poster, Stände und Präsentationen zu optimieren, um sie bestmöglich auf die nächste Runde vorzubereiten.

Die Sieger:innen des Landeswettbewerbs werden sich in der Sparte „Jugend forscht“ für den 58. Bundeswettbewerb vom 18. bis 21. Mai 2023 in Bremen qualifizieren.

Einen besonderen Dank sprach Dr. Günther den Lehrer:innen aus, die die Projekte der jungen Forscher:innen begleitet haben: „Sie haben die Schüler:innen begleitet und auch bei etwaigen Rückschlägen ermutigt, dranzubleiben. Mit ihrem Engagement tragen sie maßgeblich dazu bei, dass bei Kindern in den Thüringer Regionen schon frühzeitig das Interesse für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) geweckt, Talente gefördert und über den gesamten Bildungsweg erhalten und ausgebaut werden.“

Besonders angetan war der STIFT-Vorstand davon, dass die Mädchenquote in Thüringen mit nahezu 50 % auf hohem Niveau lag und sogar einen Spitzenwert im bundesweiten Durchschnitt darstellte. „Der Wettbewerb motiviert offensichtlich dazu, sich für die MINT-Fächer zu begeistern und bildet eine sehr gute Basis für die Förderung junger Menschen“, so Dr. Günther.

Weitere Informationen zum Wettbewerb gibt es unter www.jugend-forscht.de und www.jungforscher-thueringen.de.

Alle wichtigen Zahlen und Daten zur 58. Wettbewerbsrunde von Jugend forscht finden Sie unter www.jugend-forscht.de/wettbewerbe/regional-landeswettbewerbe/statistiken-2023.html.

März 2023

Bestellstart: Aktionsmaterial für den Tag der kleinen Forscher 2023

Es ist soweit! Der Bestellstart für das Aktionsmaterial zum “Tag der kleinen Forscher” am 13.06.2023 ist eröffnet! Entdeckt mit den bunten Publikationen… mehr erfahren ›

Es ist soweit! Der Bestellstart für das Aktionsmaterial zum “Tag der kleinen Forscher” am 13.06.2023 ist eröffnet! Entdeckt mit den bunten Publikationen vielfältiges Material rund um das diesjährige Motto “Abenteuer Weltall – komm mit!”. Gemeinsam könnt ihr auf eine spannende Reise ins Universum starten und die Welt der Forschung erkunden!

Das “Tag der kleinen Forscher”-Aktionsmaterial ist Teil des Magazins “Forscht mit!” und steckt voller Forscherideen und Experimente für Kinder. Kitas, Horte und Grundschulen, die bereits beim “Haus der kleinen Forscher” mitmachen, bekommen das Magazin sogar viermal im Jahr kostenlos zugeschickt!

Bestellt jetzt das Aktionsmaterial oder ladet es direkt herunter (www.tag-der-kleinen-forscher.de/mitforschen/aktionsmaterial) und startet eure Forschungsreise ins Weltall!”

März 2023

Auftakt: Fortbildungsreihe “Energiebildung in der Grundschule”

Gestern fand im STUDIOPARK KinderMedienZentrum in Erfurt die Auftaktveranstaltung der Fortbildungsreihe “Energiebildung in der Grundschule” mit Thüringer Lehrer:innen statt. Alle waren begeistert… mehr erfahren ›

Gestern fand im STUDIOPARK KinderMedienZentrum in Erfurt die Auftaktveranstaltung der Fortbildungsreihe “Energiebildung in der Grundschule” mit Thüringer Lehrer:innen statt. Alle waren begeistert von dem spannendem Programm und er tollen Atmosphäre vor Ort!

Gemeinsam haben wir uns mit dem pädagogischen Konzept der “Ko-Konstruktion” der Stiftung Haus der kleinen Forscher auseinandergesetzt und uns über die Struktur der Fortbildung ausgetauscht. Dabei ging es vor allem darum, wie die Lehrer:innen gemeinsam mit ihren Schüler:innen Wissen konstruieren, entdeckend forschen und voneinander lernen können.

Auch ein erster Einstieg in das große Thema “Energie” durfte natürlich nicht fehlen. Intensiv wurde sich mit verschiedenen Energieträgern auseinandergesetzt und darüber diskutiert, welche Rolle sie in unserem Alltag spielen und wie wir sie nachhaltig nutzen können.

In den kommenden Wochen werden sich alle teilnehmenden Lehrer:innen digital mit den Inhalten der Fortbildung auseinandersetzen, um in den Folgeveranstaltungen ko-konstruktiv und experimentell ihr eigenen Lernkonzept für den Unterricht zu entwickeln.

März 2023

Forscheridee 1 zum Tag der kleinen Forscher 2023: Eine Handschuhbox zum Selberbauen

Der Versuch im Überblick Mit einer selbstgebastelten Handschuhbox können Kinder ihre Feinmotorik ausprobieren und lernen wie Astronaut:innen Proben und Objekte im Weltall… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Mit einer selbstgebastelten Handschuhbox können Kinder ihre Feinmotorik ausprobieren und lernen wie Astronaut:innen Proben und Objekte im Weltall untersuchen. Die selbstgebastelte Box kann Kindern außerdem helfen, die Rolle der Handschuhbox für Wissenschaft und Forschung besser zu verstehen.

Forscherfrage
Wie untersuchen Astronaut:innen ihre Proben aus dem Weltall?

Alltagsbezug aufgreifen
Rufen Sie den Kindern ein paar Experimente in Erinnerung, die sie bereits gemeinsam durchgeführt haben, und bei denen Flüssigkeiten und pudrige oder körnige Substanzen wie z. B. Mehl oder Salz verwendet werden. Hier bei uns auf der Erde bleiben diese Materialien in ihrem jeweiligen Behälter, solange wir nichts mit ihnen machen. Und wenn doch einmal etwas umkippt, kann man es schnell aufwischen oder -fegen. Aber wie sieht das auf der Raumstation und in Schwerelosigkeit aus? Dort würde alles frei umherschweben und könnte großen Schaden anrichten. Die Astronautinnen und Astronauten selbst könnten verletzt werden, wenn z. B. säurehaltige oder giftige Materialien in Mund, Nase oder Augen geraten, aber auch die elektronischen Geräte, die überall in der Raumstation sind, könnten durch Nässe oder feine Krümel beschädigt werden, die sich in den Zwischenräumen festsetzen. Darum wird an Bord der ISS eine sogenannte Handschuh-Box zum Experimentieren verwendet. Aus dieser Box kann nichts ungewollt herausgelangen und somit auch keinen Schaden in der Schwerelosigkeit anrichten.

Benötigte Materialien

  • einen großen Karton
  • breites Klebeband
  • Einweghandschuhe
  • Frischhaltefolie


Bau der Handschuh-Box
Schauen Sie sich gemeinsam mit den Kindern die Bilder der Glove-Box auf der ISS und der selbstgebauten Handschuh-Box an. Besprechen Sie gemeinsam, welche Schritte für den Bau so einer Box nötig sind. Zunächst muss der Deckel geschnitten, zwei Löcher für die Handschuhe hineingeschnitten und die Handschuhe mit Klebeband an den Öffnungen befestigt werden. Dann eine „Schleuse“ (Öffnung, Klappe) in den Karton schneiden, durch die Dinge hinein- und herausgebracht werden. Die Oberseite des Kartons mit Frischhaltefolie verschließen und gegebenenfalls festkleben. Dabei gibt es viele Möglichkeiten: Die Handschuhe können z. B. seitlich oder vorne am Karton angebracht werden. Die Handschuhe könnten durch ein Paar abgeschnittene Ärmel eines ausrangierten Pullovers verlängert werden, um mehr Bewegungsfreiheit zu haben. Die Schleuse zum Einbringen von Materialien kann an der Seite des Kartons angebracht werden oder die Kinder konstruieren einen durchsichtigen Deckel zum Aufklappen. Diskutieren Sie gemeinsam, sammeln Sie die Ideen der Kinder und probieren Sie verschiedene Varianten aus.


Experimentieren in der Handschuh-Box
Wenn die Box fertig ist, müssen die kleinen Nachwuchs-Astronautinnen und Astronauten erst einmal üben, darin Experimente durchzuführen. Das ist nämlich gar nicht so einfach! Fangen Sie mit einfachen Tätigkeiten an, z. B. Wasser von einem Glas in ein anderes umzufüllen, Sand durch ein kleines Sieb sieben, ein Blatt Papier falten, ein leeres Marmeladenglas auf- und zuschrauben usw. Welche Ideen haben die Kinder noch und was fällt ihnen an Tätigkeiten ein, die sie häufig beim Experimentieren durchführen? Vielleicht möchten sie auch versuchen, ihr Lieblingsexperiment von Anfang bis Ende in der Kiste durchzuführen?


Wissenswertes für Erwachsene
Die Schwerkraft hat großen Einfluss darauf, was für Werkstoffe wir herstellen können, denn viele Materialien bestehen nicht aus reinen Substanzen, sondern aus Mischungen. Wichtige Beispiele sind Metalllegierungen, also Mischungen unterschiedlicher Metalle, und Beton, ein Gemisch aus Zement, Sand, Kies und Wasser. Bei der Herstellung solcher Mischungen treten durch die Schwerkraft verschiedene Effekte auf, z. B. setzen sich schwerere Substanzen unten ab und leichte steigen auf. Das können wir auch im Alltag sehen: Geben wir Zucker in den Tee, so sinkt er zum Boden des Bechers, und in einem Glas Sprudelwasser sehen wir die Luftblasen nach oben steigen. Bei der Herstellung von Metall, Beton und anderen Werkstoffen treten ganz ähnliche Effekte auf, die das Mischen erleichtern oder auch behindern können. Deshalb ist die Forschung in der Schwerelosigkeit für die Weiterentwicklung von Werkstoffen so hilfreich.
Die Handschuh-Box ist übrigens keine Erfindung der Raumfahrt. Sie wird schon seit langem immer dort in der Forschung und Fertigung eingesetzt, wo gefährliche oder besonders empfindliche Substanzen eingesetzt werden. Diese Untersuchungen machen auch professionelle Bodenforscherinnen und -forscher, z. B. wenn sie wissen wollen, ob der Boden für den Anbau bestimmter Feldfrüchte geeignet ist.


Ideen zum Weiterforschen
Wenn die Kinder ihre Handschuh-Box ausgiebig ausprobiert haben, haben sie sicher viele Ideen zur Verbesserung. Was möchten sie verändern oder ergänzen?
Hier ein paar Vorschläge:

  • Die Kinder können auf beiden Seiten Handschuh-Öffnungen anbringen und zu zweit am gleichen Experiment arbeiten.
  • Der Boden des Kartons kann durch eine Plastikfolie vor Nässe und Schutz geschützt werden.
  • Anstelle eines Kartons können sie eine transparente Kunststoffbox verwenden.


Die Termine für unsere MINT-Fortbildungen für eine nachhaltige Entwicklung finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Handschubox (PDF)

Bild @ Stiftung Haus der kleinen Forscher

März 2023

Newsletter I Januar 2023

Mit dem Versand des neuen Newsletter „Haus der kleinen Forscher“ 01/2023 sind wir in das neue Jahr gestartet. In dieser Ausgabe finden… mehr erfahren ›

Mit dem Versand des neuen Newsletter „Haus der kleinen Forscher“ 01/2023 sind wir in das neue Jahr gestartet. In dieser Ausgabe finden sich interessante Artikel zu aktuellen Projekten und Aktivitäten des Hauses der kleinen Forscher in Thüringen, Hinweise auf unsere Online- und Präsenzfortbildungen sowie weitere Veranstaltungen für pädagogische Fach- und Lehrkräfte. Es gibt viele Tipps und Anregungen, um die Neugier und das Interesse an Naturwissenschaft und Technik zu wecken und beizubehalten.

Der neue Newsletter “Thüringen – Land der kleinen Forscher” steht Ihnen hier zum Download bereit.

Aus dem Inhalt:

  • Rückblick auf den Galaempfang Jungforscher Thüringen 2022
  • die neue Themenfortbildung “Stadt, Land, Wald – Lebensräume erforschen und mitgestalten”
  • Hinweis auf den Tag der kleinen Forscher am 13.06.2023 zum Thema “Abenteuer Weltall – komm mit!”
  • Kalender mit allen Fortbildungsterminen in Thüringen von Januar bis August 2023


01_2023_Newsletter

Januar 2023

Jugend forscht 2023 – Mädchenanteil mit neuem Rekord

Jugend forscht freut sich über einen Rekordanteil von Mädchen in der 58. Wettbewerbsrunde. Erstmals in der Geschichte von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb übersprang… mehr erfahren ›

Jugend forscht freut sich über einen Rekordanteil von Mädchen in der 58. Wettbewerbsrunde. Erstmals in der Geschichte von Deutschlands bekanntestem Nachwuchswettbewerb übersprang der Mädchenanteil bei den Anmeldungen die 41-Prozent-Marke. Konkret liegt der Anteil der Jungforscher:innen 2023 bei 41,1 Prozent. Das ist eine Steigerung um 0,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Hier kann Thüringen mit ausgewogenen 49,2 % punkten.

Insgesamt haben sich für die 58. Runde des Wettbewerbs 9 386 Jungforscher:innen angemeldet. Mit dabei sind 608 Jungforscher:innen mit 274 Projekten aus Thüringen. Wir freuen uns auf einen Zuwachs der Anmeldezahlen für Thüringen von 29,1 % zum vergangenen Wettbewerbsjahr. Nach dem coronabedingten Rückgang bei der Beteiligung 2021 und 2022 bedeutet dieses Ergebnis eine Steigerung der Anmeldezahlen im gesamten Bundesgebiet um 10,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die Anzahl der Forschungsprojekte liegt in der aktuellen Runde bei 5 156 angemeldeten Arbeiten. Das ist eine Zunahme um 7,7 Prozent auf der Bundesebene im Vergleich zur 57. Wettbewerbsrunde.

In der 58. Wettbewerbsrunde melden gleich zwölf Bundesländer Zuwächse bei den Anmeldezahlen: An der Spitze liegt Hessen mit einer Steigerungsrate von 30,4 Prozent; es folgen Thüringen mit 29,1 Prozent und Niedersachsen mit 28,8 Prozent. Der Favorit unter den Fachgebieten ist wie in den vergangenen Jahren die Biologie mit 24,4 Prozent aller angemeldeten Jungforscher:innen. Auf den Plätzen zwei und drei liegen die Fachgebiete Technik mit 19,7 Prozent und Chemie mit 17,1 Prozent. Auch in Thüringen liegt das Fachgebiet Biologie mit 166 Teilnehmer:innen ganz vorn gefolgt von den Gebieten Arbeitswelt, Technik, Physik, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften sowie Mathematik/Informatik.

„Wir freuen uns sehr über die gestiegenen Anmeldezahlen, auch wenn sie noch rund 20 Prozent unter dem Vor-Corona-Niveau liegen. Nach zwei Runden mit coronabedingt rückläufiger Beteiligung startet Jugend forscht nun wieder durch. Auch der Rekordanteil von Mädchen in der 58. Wettbewerbsrunde bedeutet eine außerordentlich positive Entwicklung“, sagt Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Es ist zudem besonders erfreulich, dass die Wettbewerbsveranstaltungen 2023 voraussichtlich beinahe ausnahmslos wieder in Präsenz stattfinden werden. Eine erfolgreiche Talentförderung benötigt den direkten persönlichen Austausch vor Ort. So sehen wir einen maßgeblichen Grund für die Zunahme der Anmeldezahlen darin, dass die Projektbetreuenden die Teilnehmenden in dieser Runde wieder überwiegend in Präsenz bei der Erstellung ihrer Forschungsarbeiten unterstützen konnten.“

Die Jungforscher:innen treten ab Anfang Februar 2023 zunächst bei einem Regionalwettbewerb in der Nähe ihres Heimatortes an. Dort präsentieren sie ihre Forschungsprojekte einer Jury und der Öffentlichkeit. Die besten Nachwuchswissenschaftler:innen qualifizieren sich für die Landeswettbewerbe im März und April. Den Abschluss der Wettbewerbsrunde bildet das 58. Bundesfinale Jugend forscht vom 18. bis 21. Mai 2023 in Bremen – gemeinsam ausgerichtet von den Unternehmensverbänden im Lande Bremen e. V. als Bundespate und der Stiftung Jugend forscht e. V.

Anmeldestatistik_Jugend_forscht_2023

Dezember 2022

Wettbewerb “Jugend forscht Mittelthüringen” wird zukünftig an der Bauhaus-Universität Weimar ausgetragen

Am heutigen Dienstag, 29. November 2022, haben die Bauhaus-Universität Weimar und die Materialforschungs- und Prüfanstalt (MFPA) Weimar die Patenschaft für den Regionalwettbewerb… mehr erfahren ›

Am heutigen Dienstag, 29. November 2022, haben die Bauhaus-Universität Weimar und die Materialforschungs- und Prüfanstalt (MFPA) Weimar die Patenschaft für den Regionalwettbewerb Jugend forscht Mittelthüringen übernommen.

Die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) übergab die Patenschaft nach 17 Jahren, um sich künftig noch stärker auf die Ausrichtung des Landeswettbewerbes Jugend forscht (gemeinsam mit der JENOPTIK AG) und die Unterstützung der Thüringer Wettbewerbsregionen konzentrieren zu können.

Die Übergabe erfolgte um 15.30 Uhr im Hauptgebäude der Universität zwischen Dr. Sven Günther, Vorstand der STIFT, Prof. Dr. Jutta Emes, Vorläufige Leiterin der Bauhaus-Universität Weimar, Prof. Dr.-Ing. habil. Carsten Könke, wissenschaftlicher Direktor der Materialforschungs- und Prüfanstalt (MFPA) Weimar.

Bauhaus-Universität Weimar und MFPA Weimar richten künftig alle Regionalwettbewerbe von Jugend forscht in Mittelthüringen gemeinsam aus. Neben Finanzierung und Organisation des Wettbewerbs beinhaltet das auch die Ausgestaltung eines Rahmenprogramms. Darin werden beide Institutionen den Teilnehmenden einen Einblick in ihre eigene Forschungsarbeit ermöglichen.

Bauhaus-Universität Weimar und MFPA Weimar möchten auf diese Weise die Attraktivität ihrer Studien- und Ausbildungsmöglichkeiten im MINT-Bereich (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) steigern und sich mit den Schulen, Schüler:innen und Lehrer:innen der Region enger vernetzen.

Der nächste Regionalwettbewerb Jugend forscht Mittelthüringen am 22. Februar 2023 findet damit bereits an der Bauhaus-Universität Weimar statt. Die Bewerbungsfrist läuft noch bis morgigen Mittwoch, 30. November 2022. Interessierte reichen ihre Bewerbungen über die Internetseite von Jugend forscht ein: https://anmeldung.jugend-forscht.de.

Jugend forscht ist Deutschlands bekanntester Nachwuchswettbewerb. Ziel ist es, Jugendliche für MINT-Fächer zu begeistern sowie Talente zu finden und zu fördern. Neun von zehn erfolgreich Teilnehmenden studieren später ein Fach im MINT-Bereich. Viele sind anschließend als Wissenschaftler:innen an Hochschulen und in Forschungseinrichtungen oder als Führungskräfte in Unternehmen tätig.

Jugend forscht wird von Bund, Ländern, stern, Wirtschaft, Wissenschaft und Schulen gefördert. Die Bundesbildungsministerin ist Kuratoriumsvorsitzende der Stiftung Jugend forscht e. V. Schirmherr des Wettbewerbs ist der Bundespräsident.

Bundesweit finden jährlich 120 Wettbewerbe statt, davon sieben Regionalwettbewerbe und ein Landeswettbewerb in Thüringen.

Die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT) ist Co-Ausrichterin des Thüringer Landeswettbewerbs Jugend forscht und Gründerin der Initiative „Jungforscher Thüringen“. Ihr Ziel ist es, frühzeitig Interesse für Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu wecken, Talente durch spezielle Angebote zu fördern und die MINT-Bildungskette vom Kindergarten über die Grundschule bis hin zum Fachunterricht in weiterführenden Schulen zu stärken. Für die Durchführung ihrer zahlreichen Projekte arbeitet die STIFT mit regionalen Partner:innen zusammen.

Foto:

© STIFT/

Personen (v. l. n. r.) : Michaela Peisker, BUW, Prof. Dr. Jutta Emes, Vorläufige Leiterin der Bauhaus-Universität Weimar, Tom Fleischhauer, Regionalwettbewerbsleiter Jugend forscht Mittelthüringen, Dr. Uta Purgahn, Landeswettbewerbsleiterin Thüringen, Prof. Dr.-Ing. habil. Carsten Könke, wissenschaftlicher Direktor der Materialforschungs- und Prüfanstalt (MFPA) Weimar, Dr. Sven Günther, Vorstand STIFT

November 2022

Online-Fortbildung: Forschen rund um den Adventskranz

Der Advent ist eine Zeit der Vorfreude. Spannung liegt in der Luft, genauso wie zahllose Düfte, Wünsche und Erwartungen. Wenig weckt so… mehr erfahren ›

Der Advent ist eine Zeit der Vorfreude. Spannung liegt in der Luft, genauso wie zahllose Düfte, Wünsche und Erwartungen. Wenig weckt so viel kindliche Begeisterung, wie das Warten auf den Weihnachtsmann. Diese Freude an den Bräuchen, Gerüchen und Geschmäckern der stillen Zeit sind wirkungsvolle Anlässe, um mit Kindern ins Forschen und Entdecken zu kommen.

In der Online-Fortbildung erwarten Sie Impulse zum Entdecken mit allen Sinnen rund um die Adventszeit. Experimente mit Alltagsgegenständen, die uns durch den Dezember begleiten, laden nicht nur zum Zuschauen ein. Sie erhalten im Vorfeld eine Materialliste und können während der Fortbildung live und in Gruppenarbeit an allen Versuchen teilnehmen. Die niedrigschwelligen Experimente konzentrieren sich auf naturwissenschaftliche Sachverhalte aus den Themenfeldern Physik, Chemie und Technik. Es sind dazu keine Vorkenntnisse erforderlich.

Daneben werden auch Fragen der Nachhaltigkeit erörtert und die Methode Philosophieren mit Kindern vertieft.

Die Online-Fortbildung ist eine an die Stiftung Haus der kleinen Forscher angelegte eigene Konzeption der STIFT und startet am 14.12.2022 um 14:00 Uhr.

Es wird eine Teilnehmergebühr von 25,00 EUR erhoben.

Alle Teilnehmenden erhalten eine Woche vor der Veranstaltung eine Mail mit dem Link sowie eine Liste der benötigten Experimentiermaterialien.

Im Nachgang bekommen alle Teilnehmer:innen eine Rechnung sowie eine Teilnahmebescheinigung.

Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung.

November 2022

Neue Fortbildung: Stadt, Land, Wald – Lebensräume erforschen und mitgestalten

Wie viele verschiedene Insekten leben auf unserem Außengelände? Wieviel Wasser braucht ein Baum? Warum wird die Straße im Sommer so heiß? Ob… mehr erfahren ›

Wie viele verschiedene Insekten leben auf unserem Außengelände? Wieviel Wasser braucht ein Baum? Warum wird die Straße im Sommer so heiß? Ob in der Stadt, auf dem Land oder im Wald – die Lebensräume rund um Kita, Hort und Grundschule bieten jede Menge Gelegenheiten zum Entdecken und Forschen in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT). Ab kommendem Jahr lernen Sie in der Fortbildung „Stadt, Land, Wald – Lebensräume erforschen und mitgestalten“ Methoden zum Entdecken und Erforschen von Lebensräumen mit Kindern kennen und erhalten Anregungen, wie Sie die Kinder dabei begleiten können.

In dieser Fortbildung liegt der Fokus auch auf dem Mitgestalten. Sie lernen, mit den Kindern zusammen Probleme und Möglichkeiten zur Veränderung in Lebensräumen zu erkennen. Zudem erhalten Sie Impulse, wie Sie mit den Kindern Lösungen entwickeln und umsetzen können, wie beispielsweise das Außengelände insektenfreundlicher zu gestalten. Gemeinsam mit anderen Teilnehmenden entwerfen Sie erste Ideen, wie so etwas in der Praxis gelingen kann.

Inhalte der Fortbildung:

  • Entdecken und Erforschen von Lebensräumen
  • Erkennen von Problemen und Möglichkeiten zur Veränderung in Lebensräumen
  • Lösungen entwickeln und Ideen umsetzen
  • Lernbegleitung beim Entdecken, Erforschen und Mitgestalten von Lebensräumen


Termine für diese neue Fortbildung finden Sie in unserem Kalender.

Bild: © Christoph Werner / Stiftung Haus der kleinen Forscher

November 2022

Galaempfang Jungforscher Thüringen 2022

Die Neugier der Kinder erhalten, Interessen und Talente für MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und Forschung ausbauen – Zukunft nachhaltig und… mehr erfahren ›

Die Neugier der Kinder erhalten, Interessen und Talente für MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) und Forschung ausbauen – Zukunft nachhaltig und aktiv gestalten – ist das Anliegen der Initiative „Jungforscher Thüringen“. Grundlage hierfür ist die Zusammenarbeit starker Partner, engagierter Kindergärten und Schulen mit deren pädagogischen Fach- und Lehrkräften, unterstützt durch ehrenamtliches und privates Engagement.

Um dieses großartige Engagement zu würdigen, hatte die Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen gemeinsam mit den Schirmherren der Initiative „Jungforscher Thüringen“ Wolfgang Tiefensee, Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft sowie Helmut Holter, Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport am 2. November 2022 nach drei Jahren Pandemie erstmals wieder zum traditionellen Galaempfang in die Weimarhalle eingeladen. Der Einladung folgten ca. 170 Gäste aus Kitas, Grund- und weiterführenden Schulen, der Jugend forscht Familie, den Schülerforschungszentren Thüringen, Hochschulen, Jugend-Unternehmenswerkstätten und weiteren MINT-Akteuren aus ganz Thüringen.

Die pädagogigschen Fach- und Lehrkräfte aus Kitas und Grundschulen, Betreuer:innen, Juror:innen, Forschungspaten Jugend forscht sowie die MINT-freundlichen und Digitale Schulen durften sich über die Auszeichnung durch den Thüringer Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft, Wolfgang Tiefensee, Staatssekretär Prof. Dr. Winfried Speitkamp, Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport sowie unsere bundesweiten Partnerinstitutionen Stiftung Haus der kleinen Forscher, Christina Mersch, Stiftung Jugend forscht e. V., Dr. Sven Baszio, MINT Zukunft e. V., Harald Fisch und Benjamin Gesing freuen.

Neben den zahlreichen Würdigungen stand der Austausch und das knüpfen neuer Kontakte im Vordergrund. Erstmals gab es auch eine Ausstellung mit Projekten Jugend forscht.

Wir danken dem Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft für die finanzielle Untersützung.

2022 Übersicht Auszeichnungen Galaempfang

Fotos: SCHEERE PHOTOS, Jena, Jürgen Scheere

November 2022

NaturErlebnisTag am 20.09.2022

Am 20. September wurde in Thüringen der internationale Kindertag gefeiert! Zu diesem Anlass fand auf der ega – Erfurter Gartenausstellung zum wiederholtem… mehr erfahren ›

Am 20. September wurde in Thüringen der internationale Kindertag gefeiert! Zu diesem Anlass fand auf der ega – Erfurter Gartenausstellung zum wiederholtem Mal der NaturErlebnisTag statt, bei welchem kleine und große Forscher:innen an verschiedenen MINT-Stationen auf dem gesamten Gelände experimentieren und erforschen konnten. Vom Haus der kleinen Forscher und dem Schülerforschungszentrum der FH Erfurt gab es im Pavillon am Eingang zusammen etwas zum Thema „Kleine Welt ganz groß“ – von Blüten über Sternanis bis hin zu Haarspitzen wurde alles gründlich untersucht und dabei so manche Entdeckung gemacht. Trotz des durchwachsenen Wetters kamen viele interessierte Jungforscher:innen und waren von der wahrlich mikroskopisch kleinen Welt fasziniert.

Viele begeisterte Besucher:innen kamen auch nach dem Rundgang noch einmal vorbei, um selbst gefundene Mitbringsel zu mikroskopieren und unter die Lupe zu nehmen. Besonders faszinierend waren die Einblicke in die Vielfalt der Blüten und der Lebewesen in einer Probe Komposterde.

Der NaturErlebnisTag ist ein vom egapark Erfurt organisierte Veranstaltung, bei welcher verschiedenste Mitmachangebote und -workshops stattfinden. Umwelt- und Naturpädagogen aus der Region stehen an Workshopstationen bereit und begleiten die Besucher bei den verschiedensten Aufgaben und Rätsel. Diese sind speziell für Kinder zugeschnitten, damit diese ihre Umgebung und die Natur besser kennen lernen können.

September 2022

Aus dem Eis befreit

Der Versuch im Überblick Gefrorenes Wasser fasziniert. Wie fühlt sich Eis an? Welche Formen hat es? Wie kann Gefrorenes wieder flüssig gemacht… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Gefrorenes Wasser fasziniert. Wie fühlt sich Eis an? Welche Formen hat es? Wie kann Gefrorenes wieder flüssig gemacht werden?

Forscherfrage
Wie können eingefrorene Gegenstände aus dem Eis befreit werden?

Alltagsbezug aufgreifen
Im Sommer kühlen Eiswürfel Getränke. Im Winter lässt sich beobachten, dass Pfützen, Seen oder sogar Bäche gefrieren. Die Oberfläche wird dann fest, spiegelglatt und durchsichtig wie eine Glasscheibe. An Dachrinnen oder Straßenlaternen hängen vielleicht Eiszapfen. Und an einigen Fensterscheiben “wachsen” sogar Eisblumen.

Benötigte Materialien

  • Gefrierschrank
  • kleine Gegenstände zum Einfrieren wie Knöpfe, Steine, Spielfiguren
  • Plastikschalen oder Joghurtbecher
  • Wasser
  • flache Schale
  • Lupen
  • Werkzeuge wie Gabel, kleiner Eispickel und Hammer
  • Handtücher


Coole Überraschung
Bereiten Sie im Gefrierfach, oder bei Minusgraden auch draußen, einen großen oder mehrere kleine Eisblöcke vor, in denen Sie kleine Gegenstände einfrieren. Nutzen Sie dafür z. B. leere Quarkbecher oder Plastikschalen. Stellen Sie den Eisblock in einer flachen Schale auf den Tisch und lassen Sie die Kinder das Eis zunächst genau betrachten – mit und ohne Lupe. Wie sieht die Oberfläche aus? Welche Farbe hat das Eis? Können die Kinder die Gegenstände im Eis gut erkennen? Die Mädchen und Jungen können das Eis auch mit den Händen befühlen oder an ihm lauschen. Was nehmen sie wahr?

Dann untersuchen die Kinder den Eisblock genauer: Wie sind die kleinen Gegenstände wohl ins Eis gekommen? Haben sie schon einmal etwas Ähnliches gesehen? Und wie lassen sich die Dinge wieder befreien? Wie würden die Kinder dabei vorgehen?
Legen Sie bei Bedarf kleine Werkzeuge bereit. Vielleicht bemerken die Kinder, dass sich das feste Eis nicht nur durch Werkzeuge verändert. Ihre warmen Hände und die Wärme im Raum lassen das Eis auftauen. Wie schnell passiert das? Welche Ideen haben die Kinder, um das Schmelzen eventuell zu beschleunigen?


Wissenswertes für Erwachsene
Wasser gefriert zu Eis, wenn die Temperatur unter den Gefrierpunkt bei 0 °C sinkt. Die kleinsten Teilchen des Wassers, die im flüssigen Wasser noch locker nebeneinander lagen und sich frei bewegen konnten, ordnen sich in einer regelmäßigen Struktur an und halten aneinander fest – die Flüssigkeit Wasser wird zum Feststoff Eis. Dieser Vorgang dreht sich um, sobald die Temperatur wieder ansteigt.
In reiner Form besteht Eis aus farblosen Kristallen. Allerdings enthalten Eisblöcke meist feine Luftbläschen, die beim Gefrieren eingeschlossen werden, und die durch die Lichtbrechung weiß erscheinen.


Ideen zum Weiterforschen

  • Welche Materialien können zum Schmelzen des Eises benutzt werden?
  • Was passiert, wenn Eis in heiße Schokolade gegeben wird?
  • Wie kann buntes Eis hergestellt werden?


Die Termine für die Fortbildungen „Forschen mit Wasser“ und „Konsum umdenken – entdecken, spielen, selber machen“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Aus dem Eis befreit (pdf)

Bild @ Stiftung Haus der kleinen Forscher

Dezember 2022

Bundesfreiweilligendienstler unterstützt Jugend forscht in Thüringen

Seit dem 31. August ist Felix Schmidt als Bundesfreiwilligendienstler Teil des STIFT-Teams. Als Botschafter für den Wettbewerb “Jugend forscht” unterstützt er das… mehr erfahren ›

Seit dem 31. August ist Felix Schmidt als Bundesfreiwilligendienstler Teil des STIFT-Teams. Als Botschafter für den Wettbewerb “Jugend forscht” unterstützt er das Team von Jungforscher Thüringen. “Ich möchte meine eigenen Erfahrungen bei der Teilnahme am Jugend forscht Wettbewerb teilen und so noch mehr Schüler:innen für eine Teilnahme begeistern. Ich freue mich auf ein Jahr voller Begegnungen mit neugierigen Schüler:innen und spannenden Themen rund um die Wettbewerbe Jugend forscht in Thüringen und in den Schülerforschungszentren.”

Nach der Einarbeitung und dem Kennenlernen der Unterstützung- und Betreuungsangebote der Schülerforschungszentren wird Felix Schmidt vorwiegend in den Schulen in Mittel- und Westthüringen unterwegs sein, über seine Teilnahme am Wettbewerb berichten und Tipps für die Ideenfindung und Erarbeitung von Jugend forscht/Schüler experimentieren Projekten geben.

Interessierte Schüler:innen und Schulen können Felix Schmidt gern zu einem Besuch in die Schule einladen.

 

September 2022

Newsletter I September 2022

Mit dem Versand des neuen Newsletter „Haus der kleinen Forscher“ 02/2022 sind wir in das neue Kita- und Schuljahr gestartet. Mit Ihnen… mehr erfahren ›

Mit dem Versand des neuen Newsletter „Haus der kleinen Forscher“ 02/2022 sind wir in das neue Kita- und Schuljahr gestartet. Mit Ihnen gemeinsam möchten wir in unseren Online- und Präsenzfortbildungen zu den Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) sowie Bildung für eine nachhaltige Entwicklung und auch dem Thema Weihnachten Forschen und Experimentieren. Wir freuen uns auf Sie!

Der neue Newsletter “Thüringen – Land der kleinen Forscher” steht Ihnen hier zum Download bereit.

Aus dem Inhalt:

  • Rückblick auf den Tag der kleinen Forscher auf der ega-Erfurter Gartenausstellung zum Thema „Geheimnisvolles Erdreich – die Welt unter unseren Füßen“
  • Fachtag „Zukunftskompetenzen – Kinder stärken, Zukunft gestalten“ im Victor´s Residenz Hotel in Erfurt
  • Vorstellung der neuen Themenfortbildung „Energiebildung im Grundschulunterricht“ für alle Grundschullehrer:innen in Thüringen
  • Kalender mit allen Fortbildungsterminen in Thüringen von September bis Dezember 2022

 

Newsletter I September 2022

September 2022

Bundeskanzler Olaf Scholz ehrte Deutschlands beste MINT-Talente mit einem Empfang im Berliner Kanzleramt

Die Sieger:innen und Platzierten des 57. Bundeswettbewerbs Jugend forscht trafen am 6. September Bundeskanzler Olaf Scholz. An dem traditionellen Empfang im Berliner… mehr erfahren ›

Die Sieger:innen und Platzierten des 57. Bundeswettbewerbs Jugend forscht trafen am 6. September Bundeskanzler Olaf Scholz. An dem traditionellen Empfang im Berliner Bundeskanzleramt nahmen 56 Jungforscher:innen teil. Sie alle waren Ende Mai 2022 beim Bundesfinale von Deutschlands bekanntes­tem Nach­wuchswettbewerb erfolgreich, das gemeinsam von der Stiftung Jugend forscht e. V. und dem FORSCHUNGSFORUM Schleswig-Holstein e. V. in Lübeck ausgerichtet wurde.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung, an der auch Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger teilnahm, stand der Bundessieger Cornelius-Ägidian Quint aus Husum. Der 18-Jährige wurde beim diesjährigen Bundeswettbewerb Jugend forscht mit dem „Preis des Bundes­kanz­lers für die ori­ginellste Arbeit“ ausgezeichnet. Er präsentierte Olaf Scholz als Preisstifter persönlich sein Biologie-For­schungs­projekt. Der Jungforscher entwickelte einen innovativen Ansatz zur Renaturierung von Mooren. Er fand eine Möglichkeit, wie sich Moose auf ehemaligen Moorflächen schneller wieder ansiedeln lassen: indem nämlich vermehrungsfähige Pflanzenzellen so verpackt werden, dass sie sich wie Samenkörner großflächig ausstreuen lassen.

Im Vorfeld besichtigen die Preisträger:innen das „Futurium – Haus der Zukünfte“ in Berlin und beschäftigen sich mit der Frage, wie wir künftig leben wollen. Darüber hinaus lernten sie das Zentrum und Regierungsviertel der Haupt­stadt bei einer Stadtrundfahrt kennen.

„Für die erfolgreichen Jungforscher:innen des diesjährigen Bun­desfinales war das Treffen mit dem Bundeskanzler der Höhepunkt zum Ab­schluss der 57. Wettbewerbsrunde“, sagte Dr. Sven Baszio, Geschäftsführender Vorstand der Stiftung Jugend forscht e. V. „Die Veranstaltung im Kanzleramt bedeutet jedes Jahr eine besondere Anerkennung der herausragenden Leistungen von Deutschlands besten Nachwuchsforscher:innen. Wir freuen uns sehr, dass wir dieses Jahr wieder in Präsenz im Kanzleramt zu Gast sein durften.“

Bundeskanzler Willy Brandt stiftete 1971 erstmals einen Sonderpreis bei Ju­gend forscht. Seit 1981 werden alle Siegeri:nnen und Platzierten des Bundeswettbewerbs zu einem persönlichen Empfang in das Kanzleramt eingeladen.

Foto: Bundesregierung/Kugler

September 2022

“Mach Ideen groß” Auftaktveranstaltung zur 58. Wettbewerbsrunde

“Mach Ideen groß!“ – unter diesem inspirierenden Motto sind die Thüringer MINT-Akteure in die neue Wettbewerbsrunde Jugend forscht/ Schüler experimentieren 2023 gestartet…. mehr erfahren ›

“Mach Ideen groß!“ – unter diesem inspirierenden Motto sind die Thüringer MINT-Akteure in die neue Wettbewerbsrunde Jugend forscht/ Schüler experimentieren 2023 gestartet.
Nach zwei Jahren Online-Wettbewerben genossen die Regional- und Landeswettbewerbsleitenden sowie die dazugehörigen Patenunternehmen, eine Vertreterin des Thüringer Bildungsministeriums, Vertreter:innen aus allen Thüringer Schülerforschungszentren/MINT-Regioen sowie unser Netzwerkkoordinator der Stiftung @Jugend forscht e. V. den persönlichen Austausch in der imaginata Jena und blickten mit ihren Erfahrungsberichten aus den Thüringer Regionen auf die vergangene Wettbewerbsrunde zurück.
Hauptaugenmerk des Treffens lag natürlich auf der Vorbereitung der 58. Wettbewerbsrunde. Getreu dem diesjährigen Wettbewerbsmotto haben wir gemeinsam große Ideen entwickelt und ausgetauscht, um gemeinsam Schüler:innen und Betreuende für die Teilnahme am Wettbewerb zu begeistern.
Mit viel Freude und Schwung starten wir nun in die neue Runde, vielen Dank für das Engagement in den sieben Wettbewerbsregionen. Wir freuen uns auf spannende Projektanmeldungen bis zum 30.11. unter www.jugend-forscht.de, Wettbewerbstermine Thüringen hier auf der Webseite. Herzlichen Dank insbesondere auch an die Jenoptik AG als Landespatin an unserer Seite.

September 2022

VERSTÄRKUNG GESUCHT! Ehrenamtliche Wettbewerbsleiter:in für die Region Ostthüringen

Ab der Wettbewerbsrunde 2024 suchen wir Sie als Wettbewerbsleiter:in für die Region Ostthüringen. Es braucht Talente und Talente brauchen Entfaltungsräume. Die Erfolgsgeschichte… mehr erfahren ›

Ab der Wettbewerbsrunde 2024 suchen wir Sie als Wettbewerbsleiter:in für die Region Ostthüringen.

Es braucht Talente und Talente brauchen Entfaltungsräume.

Die Erfolgsgeschichte des Schülerwettbewerbs Jugend forscht/Schüler experimentieren in Thüringen ist ganz wesentlich dem unermüdlichen Engagement unserer Wettbewerbsleiter:innen auf Regional- und Landesebene zu verdanken. Nun verabschiedet sich der Regionalwettbewerbsleiter Ostthüringen (RWL) in den verdienten Ruhestand und das Thüringer Team sucht Sie – hauptberuflich als Fachlehrkraft im MINT-Bereich an einer weiterführenden Schule tätig – als Verstärkung.

Begabungsförderung ist Beruf und Berufung.

Als Wettbewerbsleiter:in tragen Sie in Kooperation mit regionalen Paten die Verantwortung für den regelgemäßen Ablauf des Wettbewerbs, für Fairness und Anspruch.

Sehen Sie sich unterstützt von einem starken Netzwerk von Jugend forscht-Akteur:innen in Thüringen und darüber hinaus. Seien Sie eine starke Stimme für den MINT-Nachwuchs und bewerben Sie sich als Wettbewerbsleiter:in. Eine Einarbeitung ist bereits in der Wettbewerbsrunde 2023 vorgesehen.

Ihre Bewerbung richten Sie bitte an:
Stiftung für Technologie, Innovation und Forschung Thüringen (STIFT)
Ines Vogel I Häßlerstraße 8 I 99096 Erfurt
Telefon: 0361 78923-13 I E-Mail: ines.vogel@stift-thueringen.de
www.jungforscher-thueringen.de

Ausschreibung (pdf)

Januar 2023

Bienenwachstücher selbst herstellen

Der Versuch im Überblick Wer braucht denn Alu- und Frischhaltefolie? Snacks und andere Lebensmittel lassen sich auch umweltfreundlicher einwickeln oder in Schüsseln… mehr erfahren ›

Der Versuch im Überblick
Wer braucht denn Alu- und Frischhaltefolie? Snacks und andere Lebensmittel lassen sich auch umweltfreundlicher einwickeln oder in Schüsseln abdecken. Testen Sie dafür selbstgemachte Bienenwachstücher.

Forscherfrage
Wie können Lebensmittel umweltfreundlich verpackt und transportiert werden?

Alltagsbezug aufgreifen
Beim Frühstück ist etwas Obst übrig geblieben. Für den Ausflug in der Kita oder Grundschule müssen Snacks eingepackt werden. Wenn keine Dose mit Deckel zur Hand ist, muss nicht unbedingt zur Alu- oder Plastikfolie gegriffen werden. Es gibt eine naturfreundliche Variante, um die Lebensmittel zu verpacken und somit frisch zu halten.

Benötigte Materialien

  • dünnen Baumwollstoff in gewünschter Größe, z. B. 30 x 30 cm, am besten in Bioqualität
  • Bienenwachs, am besten in Pastillenform oder als Platte – erhältlich in einigen Drogeriemärkten, Apotheke oder natürlich bei Personen, die imkern
  • Backblech, Backpapier und Backpinsel
  • Backofen


Bienenwachstücher herstellen
Heizen Sie zusammen mit den Kindern den Backofen auf 70 Grad. Bevor Sie das Backblech hineingeben, legen Sie es mit Backpapier aus und breiten das Stück Baumwollstoff möglichst faltenfrei darauf aus. Dann verteilen Sie zwei bis drei Esslöffel Wachspastillen gleichmäßig auf dem Stoff. Nach etwa zehn Minuten im Ofen sollte das Wachs geschmolzen sein. Nehmen Sie das Blech heraus und verteilen Sie das flüssige Wachs mit dem Backpinsel, so dass das Stoffstück gleichmäßig durchtränkt wird. Heben Sie das Wachstuch an zwei Ecken an und schwenken Sie es wenige Sekunden durch die Luft – es kühlt ab und wird dabei etwas steif. Wenn Sie mögen, bügeln Sie das Wachstuch anschließend zwischen zwei Lagen Backpapier, dann verteilt sich das Wachs noch etwas gleichmäßiger.

Erforschen Sie nun gemeinsam mit den Kindern die besonderen Eigenschaften der Wachstücher. Formen Sie das Tuch und beobachten Sie, wie es durch die Handwärme biegsam wird und anschließend die neue Form behält. Schmiegt sich das Tuch gut um den runden Apfel? Hält es, ohne zu rutschen, auf dem Schüsselrand? Testen Sie auch, ob das Wachstuch wirklich wasserabweisend ist. Halten Sie es dazu unter den kalten Wasserstrahl und beobachten Sie zusammen, was passiert. Was ist anders im Vergleich zum ursprünglichen Baumwollstoff?


Wissenswertes für Erwachsene
1905 wurde die Alufolie erfunden. Im Haushalt ist sie heute weit verbreitet. Sie ist biegsam, leicht, hitzebeständig und geschmacks- und geruchsneutral. Darum ist sie sehr praktisch für das Einpacken von Essen, beim Backen, Kochen oder Grillen. Allerdings erfordert die Herstellung von Aluminium extrem viel Energie und ist für die Umwelt sehr belastend. Durch Recycling kann dieser Energieaufwand stark verringert werden. Noch besser ist, auf umweltfreundliche Alternativen im Haushalt zu setzen. Essen lässt sich auch gut in Dosen, Schraubgläsern, mit Butterbrotpapier oder wiederverwendbaren Wachstüchern schützen.


Ideen zum Weiterforschen

  • Welche alternativen Materialien können noch für Verpackungen verwendet werden?
  • Was passiert, wenn das Bienenwachstuch warm oder kalt wird?
  • Können die Bienenwachstücher gewaschen werden?


Die Termine für die Fortbildungen „Tür auf! Mein Einstieg in Bildung für eine nachhaltige Entwicklung“, „Forschen mit Wasser“ und „Konsum umdenken – entdecken, spielen, selber machen“ sowie für alle weiteren Themen finden Sie in unserem Kalender unter www.jungforscher-thueringen.de.

Bienenwachstücher (pdf)

Bild @ Stiftung Haus der kleinen Forscher

September 2022